Mercedes-Benz Aktie: Neue Daten und ihre Implikationen
Analysehaus hebt Kursziel auf 65 Euro an, bleibt aber bei "Halten"-Empfehlung. Der Stuttgarter Autobauer steht vor Produktzyklus-Herausforderungen gegenüber BMW.

- Finanzielle Stärke trotz Marktherausforderungen
- Attraktive Dividenden- und Cashflow-Rendite
- Källenius fordert offene Handelsmärkte
- Produktzyklus hinter Hauptkonkurrent BMW
Die Mercedes-Benz Group verzeichnet an der Börse positive Impulse, nachdem das US-Analysehaus Jefferies das Kursziel für den Stuttgarter Automobilhersteller von 60 auf 65 Euro angehoben hat. Trotz der Kurszielanhebung bleibt die Einstufung bei „Halten“, was eine gewisse Zurückhaltung der Analysten widerspiegelt. Die Aktie des Premiumherstellers gewann im XETRA-Handel 0,96 Prozent auf 58,92 Euro. Jefferies begründet ihre vorsichtige Haltung mit der stärkeren Positionierung des Hauptkonkurrenten BMW, dessen neues Fahrzeugkonzept „Neue Klasse“ bereits Ende 2025 auf den Markt kommen soll, während Mercedes-Benz‘ Modellüberarbeitung schwerpunktmäßig erst 2027 erfolgt. Dennoch unterstreichen die Experten die finanzielle Stärke beider deutscher Premiumhersteller. Mercedes-Benz wird derzeit mit dem 7,3-fachen der Gewinne gehandelt, während die Dividendenrendite bei attraktiven 5,8 Prozent liegt. Besonders die Free-Cash-Flow-Rendite von rund 10 Prozent sticht positiv hervor. Die Bewertungsdifferenz zu BMW erklärt sich laut Jefferies hauptsächlich durch Mercedes‘ 30-prozentige Beteiligung an Daimler Trucks.
Herausforderungen im globalen Wettbewerb
Auf dem China Development Forum in Peking betonte Mercedes-Vorstand Ola Källenius die Notwendigkeit offener Märkte als Erfolgsrezept. In seiner Ansprache forderte er den Abbau von Handelsbarrieren und plädierte für Verhandlungslösungen in internationalen Handelsfragen. Mercedes-Benz hat, ebenso wie BMW, Klage gegen die von der EU verhängten Zölle auf in China hergestellte Elektrofahrzeuge eingereicht, was die Relevanz des chinesischen Marktes für den deutschen Autobauer unterstreicht. Jefferies identifiziert mehrere Herausforderungen für Mercedes-Benz: Einerseits schafft das Engagement im Segment der kommerziellen Transporter zusätzliche Hürden, andererseits bleibt die Positionierung in China angesichts zunehmender Konkurrenz und Marktveränderungen ungewiss. Im Gegensatz zu BMW, der von einer erneuerten Elektrofahrzeugflotte in China profitieren dürfte, liegt Mercedes-Benz im Produktzyklus etwas zurück. Dennoch sehen die Analysten sowohl Mercedes-Benz als auch BMW gut positioniert, um den Übergang zu Software-basierten und alternativen Antriebskonzepten zu finanzieren und gleichzeitig attraktive Renditen für Aktionäre zu gewährleisten.
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