Merck Aktie: Exklusivlizenz für Krebsmedikament
Merck & Co Inc. und das finnische Unternehmen Orion haben am Montag bekannt gegeben, dass sie eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung und Vermarktung des Wirkstoffs Opevesostat (MK-5684/ODM-208), einem oralen, nicht-steroidalen selektiven CYP11A1-Inhibitor, in eine exklusive weltweite Lizenz für Merck umgewandelt haben. Unter den Bedingungen des neuen Abkommens ist Orion nun berechtigt, Entwicklungsmeilensteinzahlungen von bis zu 30 Millionen US-Dollar, regulatorische Meilensteinzahlungen von bis zu 625 Millionen US-Dollar sowie verkaufsbasierte Meilensteinzahlungen von bis zu 975 Millionen US-Dollar und gestaffelte Lizenzgebühren zu erhalten. Darüber hinaus übernimmt Merck die vollständige Verantwortung für alle zukünftigen Entwicklungs- und Vermarktungskosten der Vereinbarung. Opevesostat wird derzeit in zwei wichtigen Phase-3-Studien zur Behandlung von Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs untersucht.
Jetzt in Phase 3 Studien
Der Fokus dieser pivotalen Phase-3-Studien, OMAHA1 und OMAHA2a, liegt auf der Beurteilung der Wirksamkeit von Opevesostat in Kombination mit einer Hormonersatztherapie bei Patienten, die auf vorherige Behandlungen nicht angesprochen haben. Für Orion bedeutet diese Neuerung die Freisetzung von 60 Millionen Euro, die im Juli 2022 für die Entwicklungskosten zurückgelegt wurden. Diese werden nun im dritten Quartal 2024 in die Nettoumsätze und den Betriebsgewinn eingestellt. Orion behält die Verantwortung für die Herstellung von klinischen und kommerziellen Lieferungen für Merck. Prostatakrebs ist die zweithäufigste Krebsart bei Männern weltweit, wobei der mCRPC eine aggressive Form darstellt, die trotz Hormonblockade fortschreitet.
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