Micron Aktie: Schwierige Position!

Trotz Umsatzsteigerung von 76% und übertroffenen Gewinnerwartungen reagieren Investoren negativ auf den Ausblick des Halbleiterherstellers für das kommende Quartal.

Die Kernpunkte:
  • Gesunkene Bruttomarge beunruhigt Anleger
  • Verstärkte Investitionen in KI-Speicherlösungen
  • Mehrheit der Analysten bleibt optimistisch
  • Strategische Partnerschaft mit AMD geplant

Die Micron Technology Aktie fiel am Freitag um 3,75% auf 81,33 € und setzt damit ihren negativen Trend der letzten Wochen fort. Mit einem Monatsverlust von knapp 13% und einem Jahresverlust von über 25% entfernt sich der Kurs immer weiter von seinem 52-Wochen-Hoch bei 145,26 €, das im Juni des Vorjahres erreicht wurde.

Der Halbleiterhersteller verzeichnete im abgelaufenen Quartal einen Umsatz von 7,75 Milliarden US-Dollar, was einen Anstieg von 76% gegenüber dem Vorjahr darstellt. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 0,62 US-Dollar und übertraf damit die Analystenerwartungen. Trotz dieser positiven Entwicklung reagierten Anleger enttäuscht auf die Prognose für das kommende Quartal, die unter den Markterwartungen lag.

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Margendruck belastet Ausblick

Besondere Sorgen bereitet Anlegern die Bruttomarge des Unternehmens, die trotz steigender Umsätze unter Druck gerät. Micron prognostiziert für das laufende Quartal eine Bruttomarge zwischen 32% und 34%, während Analysten mit etwa 36% gerechnet hatten. Als Gründe nannte das Management gestiegene Produktionskosten für fortschrittliche Speicherchips sowie Preisdruck im Bereich der DRAM-Speicher.

Die Volatilität der Aktie hat in den letzten 30 Tagen mit 71,16% deutlich zugenommen, was die Unsicherheit der Anleger widerspiegelt. Der RSI-Wert von 34,2 deutet zudem auf eine anhaltende Verkaufsdynamik hin, ohne jedoch bereits überverkauft zu sein.

Strategische Neuausrichtung und KI-Fokus

Trotz der aktuellen Herausforderungen setzt Micron seinen strategischen Fokus verstärkt auf KI-orientierte Speicherlösungen. Die Nachfrage nach High-Bandwidth-Memory (HBM) für KI-Anwendungen bleibt robust, und das Unternehmen investiert weiterhin in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten. Die kürzlich angekündigte Zusammenarbeit mit AMD zur Entwicklung von optimierten Speicherlösungen für KI-Workloads könnte mittelfristig neue Wachstumsimpulse setzen.

Analysten bleiben trotz der kurzfristigen Herausforderungen mehrheitlich optimistisch. Von 32 befragten Analysten stufen 24 die Aktie als „Kaufen“ ein, während 7 zum „Halten“ und nur einer zum „Verkaufen“ rät. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 120 US-Dollar, was ein erhebliches Aufwärtspotenzial im Vergleich zum aktuellen Kursniveau impliziert. Die Experten verweisen dabei auf die strukturellen Wachstumstreiber im Bereich der künstlichen Intelligenz und das erwartete Nachfragewachstum bei Speicherlösungen für Rechenzentren in den kommenden Jahren.

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