Micron Aktie: Standardprozesse in Arbeit

Der Halbleiterhersteller übertrifft die Markterwartungen mit Rekordverkäufen im Rechenzentrumssektor und kündigt eine Kooperation mit NVIDIA für KI-Speicherlösungen an

Die Kernpunkte:
  • Quartalserlöse durch KI-Speicherkomponenten gesteigert
  • Zusammenarbeit mit NVIDIA vereinbart
  • Rechenzentrumsgeschäft verdreifacht
  • Positiver Ausblick trotz Kursrückgang

Micron Technology meldete robuste Ergebnisse für das zweite Geschäftsquartal, die durch die stark steigende Nachfrage nach High-Bandwidth-Memory-Chips (HBM) für Künstliche-Intelligenz-Anwendungen angetrieben wurden. Die Aktie reagierte am Freitag mit einem deutlichen Kursrückgang von 5,74 Prozent auf 93,22 Euro, nachdem sie am Vortag noch bei 98,90 Euro geschlossen hatte.

Der Umsatz erreichte 8,05 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Beim bereinigten Gewinn pro Aktie (EPS) übertraf Micron mit 1,56 Dollar die Analystenerwartungen von 1,43 Dollar. Besonders bemerkenswert war die Entwicklung im Rechenzentrumsgeschäft, dessen Umsatz sich im Vergleich zum Vorjahr verdreifachte – angetrieben durch die starke Nachfrage nach KI-Lösungen. Die Verkäufe von HBM-Chips überstiegen die Marke von 1 Milliarde Dollar und verzeichneten einen sequentiellen Anstieg von 50 Prozent.

Optimistische Prognosen trotz Kursschwäche

Für das kommende Geschäftsquartal prognostiziert Micron einen Umsatz von etwa 8,8 Milliarden Dollar, was die Konsensschätzungen der Wall Street von 8,47 Milliarden Dollar übertrifft. Auch beim bereinigten EPS rechnet das Unternehmen mit 1,57 Dollar für das kommende Quartal. Diese positiven Aussichten konnten die aktuelle Kursschwäche jedoch nicht abwenden, wobei die Micron-Aktie trotz des heutigen Rückschlags seit Jahresbeginn noch ein Plus von 9,54 Prozent verzeichnet.

In einem strategischen Schritt zur Stärkung seiner Position im KI-Markt gab Micron eine Zusammenarbeit mit NVIDIA bekannt. Das Unternehmen ist damit der erste Speicherhersteller, der sowohl HBM3E- als auch SOCAMM-Produkte für KI-Server liefert. Diese Kooperation zielt darauf ab, die wachsende Nachfrage nach Hochleistungs-Speicherlösungen für KI-Anwendungen zu bedienen. Trotz des Abstands von 35,83 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 145,26 Euro liegt der Kurs immerhin 19,65 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 77,91 Euro.

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