Microsoft Aktie: Analysten schlagen Alarm!
KeyBanc stuft Microsoft auf neutral zurück, da Zweifel an KI-Rentabilität und hohen Investitionen wachsen. Der Technologieriese steht vor einem entscheidenden Quartalsbericht.

- Neue Analystenbewertung: Von Kaufempfehlung auf neutral
- Hohe Investitionen in KI belasten die Margen
- Cloud-Geschäft Azure unter Wachstumsdruck
- Mehrheit der Analysten bleibt langfristig optimistisch
Microsoft steht unter Beobachtung. Analysten von KeyBanc zogen am heutigen Donnerstag die Reißleine. Die Aktie wurde von ‚Overweight‘, quasi einer Kaufempfehlung, auf ‚Sector Weight‘, eine neutrale Haltung, zurückgestuft.
Grund dafür sind wachsende Zweifel. Vor allem die Zeitplanung für die Nachfrage nach KI-Diensten und die Monetarisierung der hohen Investitionen bereiten Sorgen. Der Titel zeigt sich angeschlagen: Seit Jahresbeginn steht ein Minus von fast 20 Prozent zu Buche, die Aktie notiert nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief.
KI-Zweifel und hohe Ausgaben
Die Abstufung durch KeyBanc beleuchtet auch die enormen Investitionsausgaben (CapEx), die kurzfristig erwartet werden. Die Analysten sehen nur begrenzten finanziellen Spielraum, was die Margen belasten könnte. Damit stehen die massiven Ausgaben des Unternehmens für KI-Infrastruktur auf dem Prüfstand.
Stellt der Markt die Rentabilität der KI-Investitionen in Frage? Diese Anpassung spiegelt die wachsende Unruhe wider.
Gegenwind für das Cloud-Geschäft?
Die Sorgen erstrecken sich auch auf Microsofts Kerngeschäft mit der Cloud, Azure. Ein schwächeres gesamtwirtschaftliches Umfeld wirft Fragen zum Wachstumspfad von Azure auf.
Zudem sehen einige Analysten eine mögliche Verlangsamung des Wachstums bei den IT-Gesamtbudgets. Dies verstärkt die Unsicherheit rund um den Technologieriesen.
Weitere Banken reagieren
Die Aktion von KeyBanc war kein Einzelfall, wenn auch besonders, da wegen der Unsicherheit kein konkretes Kursziel mehr genannt wird. Bereits am Vortag, dem Mittwoch, gab es Anpassungen: Morgan Stanley, Mizuho und BMO Capital senkten ihre Kursziele für Microsoft, behielten aber ihre ‚Buy‘- oder ‚Outperform‘-Ratings bei.
Auch BNP Paribas passte am heutigen Donnerstag seine Prognose nach unten an, blieb aber bei ‚Outperform‘. Trotz dieser Zielsenkungen und der KeyBanc-Abstufung hält die Mehrheit der Analysten an positiven Einschätzungen fest. Das zeigt eine Spaltung: kurzfristige Vorsicht wegen Wirtschaft und KI-Ausgaben gegen langfristigen Glauben an die Fundamentaldaten. Der bevorstehende Quartalsbericht am 30. April rückt damit stark in den Fokus.
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