Microsoft Aktie: EU-Kartelluntersuchung möglich

Microsofts gewaltige Investition in Höhe von 13 Milliarden Dollar in OpenAI könnte bald im Fokus der EU-Kartellbehörden stehen. Insider deuten darauf hin, dass eine Wettbewerbsuntersuchung in Erwägung gezogen wird, obwohl eine Überprüfung unter EU-Fusionsvorschriften ausbleibt. Die Partnerschaft mit OpenAI, parallel zu den Kooperationen von Technologiegiganten wie Alphabet und Amazon mit anderen KI-Unternehmen, zieht die Aufmerksamkeit der Regulierer auf sich. Der europäische Binnenmarkt könnte durch die Praxisentwicklung von Microsoft beeinflusst werden, obwohl Microsoft keinen Eigentumsanteil an dem ChatGPT-Entwickler halte und nur eine Stimme ohne Stimmrecht im Verwaltungsrat innehabe. Die EU-Kommission wägt ab, sucht jedoch weiterhin nach Beweisen bezüglich potenzieller Wettbewerbsbedenken.

Finanzergebnisse beeinflussen Microsofts Aktienkurs

Inmitten der Diskussionen um Kartellrechtliches steht die bevorstehende Veröffentlichung des Microsoft Quartalsberichts im April 2024, die mit Spannung erwartet wird. Es wird eine Steigerung des Gewinns aufgrund erhöhter Einnahmen vorhergesagt, dabei könnten die Ergebnisse signifikante Auswirkungen auf den Aktienpreis haben. Zacks Konsensschätzungen gehen von einem Anstieg der Quartalsgewinne um 14,7% auf 2,81 Dollar pro Aktie aus. Des Weiteren soll der Umsatz um 14,7% auf 60,63 Milliarden Dollar steigen, im Vergleich zum Vorjahr. Experten halten ein Übertreffen dieser Prognosen für möglich, insbesondere im Hinblick auf die fortschrittliche Entwicklung im KI-Bereich und steigende Nutzerzahlen von AI-gestützten Produkten wie M365 Copilot. Im Vergleich dazu werden andere Unternehmen der Branche, wie Cadence Design Systems, einen Rückgang des Gewinns erwarten. Indes bereiten sich Finanzinstitute global auf digitales Asset-Management vor, unterstützt durch Lösungen wie Aptos Ascend, die in Zusammenarbeit mit Microsoft Azure OpenAI und der Beratung durch die Boston Consulting Group entwickelt wurden.

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