Microsoft Aktie: US-Senator kritisiert China-Geschäft

In einer jüngsten Debatte hat ein US-Senator das Vorgehen von Microsoft in China scharf angegriffen. Dies folgt auf einen Bericht über zunehmende Zensur des Bing-Suchdienstes des Unternehmens, die sich gegen Inhalte über Menschenrechte, Demokratie und Klimawandel richtet. Beide Parteien in den USA zeigen sich besorgt über die Kompromisse, die US-Unternehmen eingehen, um den chinesischen Markt zu bedienen. Menschenrechtsorganisationen fordern indessen transparentere Richtlinien bezüglich der Zensur durch Anfragen der chinesischen Regierung. Sie verlangen von Unternehmen, die in China tätig sind, mehr Einsatz für den Schutz der Menschenrechte.

Microsoft verteidigte seine Präsenz und betonte die Rolle von Bing als verhältnismäßig unzensierten Informationsvermittler. Dennoch hat sich das Unternehmen durch eine Blacklist von tausenden Begriffen und Seiten dem chinesischen Regelwerk angepasst. Die Zensur betrifft auch Informationen über den Umgang mit der uigurischen Minderheit in der Region Xinjiang, während die chinesische Regierung jede Missachtung von Menschenrechten ablehnt und die Freiheit des Internets beteuert.

Neuausrichtung auf Künstliche Intelligenz

In einer Wende des Schicksals hat Microsoft kürzlich die Gründer eines hochkarätigen KI-Startups sowie mehrere ihrer Mitarbeiter abgeworben. Das amerikanische Unternehmen setzt sein Engagement fort, Spitzenkräfte im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu gewinnen. Die neuen Teammitglieder werden sich auf die Leitung einer neu geschaffenen Konsumenten-KI-Einheit konzentrieren und dabei auch Produkte und Forschung für verschiedene Dienste übernehmen.

Diese strategische Entwicklungen stehen im Zeichen einer starken Konzentration großer Technologiefirmen auf dem KI-Sektor. Während einige Unternehmen ihre Position durch den Einkauf von Talenten und Technologien stärken, steht die Fähigkeit, Innovationen voranzutreiben und die Marktführung zu behaupten, weiterhin im Fokus dieser Branche.

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