MicroStrategy Aktie: Vorgezeichnete Sackgasse?
Strategy hält über 530.000 Bitcoin, doch die Aktie verliert stark. Wie nachhaltig ist die massive Krypto-Strategie des Unternehmens?

- Über 33 Milliarden Dollar in Bitcoin investiert
- Aktienkurs bricht um 75 Prozent ein
- Finanzierung durch Schulden und Aktienverkäufe
- Gemischte Reaktionen institutioneller Investoren
Strategy, ehemals MicroStrategy, setzt seit August 2020 voll auf Bitcoin. Diese Ausrichtung als primäres Reserve-Asset des Unternehmens hat für Aufsehen gesorgt.
Milliarden im Bitcoin-Tresor
Das Unternehmen fährt fort, massiv Bitcoin zu akkumulieren. Wie sieht die aktuelle Lage aus?
- Stand April 2025 hält Strategy beeindruckende 531.644 BTC.
- Dies entspricht etwa 2,5% des maximal möglichen Bitcoin-Angebots.
- Der durchschnittliche Einkaufspreis liegt bei rund 66.000 Dollar pro Bitcoin.
- Das Gesamtinvestment beläuft sich damit auf circa 33 Milliarden Dollar.
Allein seit Ende 2024 hat Strategy seine Bitcoin-Bestände um über 84.000 BTC aufgestockt. Finanziert wurden diese Zukäufe unter anderem durch Kapitalmaßnahmen. Im März 2025 wurden beispielsweise rund 711 Millionen Dollar durch den Verkauf von Vorzugsaktien eingenommen, mit dem erklärten Ziel, weitere Bitcoin zu erwerben. Bereits im Januar 2025 kaufte das Unternehmen 11.000 BTC für etwa 1,1 Milliarden Dollar, finanziert durch Aktienverkäufe.
Trotz dieser gigantischen Bitcoin-Position zeigt sich die Aktie auf Jahressicht extrem schwach. Der Kurs brach auf 12-Monats-Sicht um dramatische 75,51% ein. Aktuell notiert der Titel zudem signifikant unter wichtigen Trendlinien wie dem 200-Tage-Durchschnitt (-29,88%), was trotz leichter Erholung in den letzten Tagen einen klaren Abwärtstrend signalisiert.
Riskantes Spiel mit Schulden?
Doch wie nachhaltig ist diese Strategie? Berichte deuten darauf hin, dass das ursprüngliche Software-Kerngeschäft operativ keinen positiven Cashflow generiert. Gleichzeitig lasten erhebliche Schulden und die damit verbundenen Zinsverpflichtungen auf dem Unternehmen. Hinzu kommen Dividendenzahlungen für die ausgegebenen Vorzugsaktien.
Strategy selbst gibt an, voraussichtlich auf weitere Schuldenaufnahme oder Aktienemissionen angewiesen zu sein, um Verpflichtungen nachzukommen. Was passiert, sollte der Bitcoin-Kurs massiv einbrechen? Dieses Szenario könnte zu Diskussionen führen, ob Teile der Bitcoin-Bestände liquidiert werden müssen – auch wenn die Unternehmensführung öffentlich an der langfristigen Haltestrategie ("HODL") festhält.
Lobbying und Investorenbewegungen
Neben dem operativen Geschäft und der Bitcoin-Strategie war Strategy im ersten Quartal 2025 auch im Bereich Lobbying aktiv. Schwerpunkte waren Themen rund um die Unternehmenssteuer (CAMT) und digitale Vermögenswerte. Bei institutionellen Investoren gab es zuletzt gemischte Signale: Einige große Adressen reduzierten ihre Positionen gegen Ende 2024, während andere zukauften.
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