Moderna Aktie: Herausfordernde Zeiten im Anmarsch?

Der Impfstoffhersteller kämpft mit sinkender Marktkapitalisierung und Milliardenverlusten, während neue mRNA-Produkte und Portfoliodiversifizierung die Wende bringen sollen.

Die Kernpunkte:
  • Dramatischer Kursverfall bei anhaltenden Verlusten
  • Schrumpfende Barreserven wecken Finanzierungssorgen
  • Patentstreit mit Milliardenforderungen droht
  • Diversifizierte mRNA-Pipeline als Hoffnungsträger

Moderna steht derzeit vor erheblichen finanziellen und operativen Hürden. Die Aktie des Unternehmens, die aktuell bei 29,37 € notiert, hat im vergangenen Jahr dramatische Verluste erlitten und ist im 12-Monats-Vergleich um mehr als 71% eingebrochen. Mit einem Abstand von fast 81% zum 52-Wochen-Hoch von 154,00 € befindet sich das Papier nur knapp über seinem Jahrestief.

In 2024 verzeichnete Moderna einen Nettoverlust von 3,6 Milliarden Dollar. Für 2025 prognostiziert das Unternehmen einen weiteren Verlust von 4 Milliarden Dollar. Die Barreserven, die Anfang 2022 noch bei 19,3 Milliarden Dollar lagen, werden voraussichtlich bis Ende dieses Jahres auf 6 Milliarden Dollar schrumpfen. Dieser Rückgang weckt Bedenken hinsichtlich möglicher Kapitalerhöhungen und einer damit verbundenen Verwässerung der Anteile bestehender Aktionäre.

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Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Moderna mit einem Umsatz zwischen 2,5 und 3,5 Milliarden Dollar, der durch erwartete Zulassungen neuer Produkte getrieben werden soll. Ab 2026 bis 2028 strebt das Unternehmen ein jährliches Umsatzwachstum von 25% an. Diese Prognose hängt maßgeblich vom erfolgreichen Marktstart seiner mRNA-basierten Impfstoffe ab, darunter Vakzine gegen RSV und Influenza.

Externe Herausforderungen und strategische Ausrichtung

Die Ernennung des Impfskeptikers Robert F. Kennedy Jr. zum Leiter des Gesundheitsministeriums hat potenzielle Verschiebungen in der Impfpolitik mit sich gebracht, was zusätzliche Unsicherheit für Modernas strategische Planung bedeutet. Zudem befindet sich das Unternehmen in einem Patentstreit mit Arbutus Biopharma über mRNA-Technologie, bei dem mögliche Schadensersatzansprüche zwischen 2 und 7,9 Milliarden Dollar liegen. Ein Geschworenenprozess wird für diesen Sommer erwartet, und eine Niederlage könnte die finanzielle Stabilität von Moderna erheblich beeinträchtigen.

Auch die Mitgliedschaft im S&P 500-Index steht angesichts der prognostizierten Nettoverluste und der gesunkenen Marktkapitalisierung auf dem Prüfstand. Eine Entfernung aus dem Index könnte zu weiteren Kursschwankungen führen. Mit einem Rückgang von über 28% seit Jahresbeginn und einem Kurs, der mehr als 50% unter dem 200-Tage-Durchschnitt liegt, spiegelt die technische Situation die fundamentalen Probleme wider.

Als Reaktion auf diese Herausforderungen konzentriert sich Moderna auf die Diversifizierung seines mRNA-Impfstoffportfolios. Das Unternehmen strebt an, die Verwendung seines RSV-Impfstoffs mRESVIA auf Hochrisiko-Erwachsene unter 60 Jahren auszuweiten und arbeitet an der FDA-Zulassung für eine Kombinationsimpfung gegen COVID-19 und Influenza. Diese Bemühungen sind entscheidend für Modernas Strategie, das Marktvertrauen zurückzugewinnen und bis 2028 die Profitabilität zu erreichen.

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