Morning Briefing: Mit Drägerwerk, Danone, Carlsberg und UBS
DRÄGERWERK: Der Medizintechnik-Hersteller hat im ersten Halbjahr 2023 eine erfreuliche Ertragslage verzeichnet. Der Umsatz ist um knapp 20 Prozent auf 1,532 Milliarden Euro gestiegen, während der vorläufige Gewinn (EBIT) auf rund 48 Millionen Euro gestiegen ist. Im Vergleich zum Vorjahr, als das Unternehmen noch einen Verlust von 111,7 Millionen Euro hinnehmen musste, ist dies eine erhebliche Verbesserung. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen nach wie vor einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von sieben bis elf Prozent und eine EBIT-Marge zwischen null und drei Prozent.
Europa
DANONE: Die Regierung in Moskau hat das Russlandgeschäft des französischen Lebensmittel-Herstellers und des dänischen Brauereikonzerns CARLSBERG unter Staatsverwaltung gestellt. Präsident Wladimir Putin hat am Sonntag einen Erlass unterzeichnet, wonach eine Regierungsbehörde die Kontrolle übernehmen wird.
UBS: Laut „Financial Times“ wird die Schweizer Großbank nach der Übernahme der Credit Suisse an EY als Wirtschaftsprüfer festhalten. Ab 2024 wird EY somit einen größeren Auftrag erhalten, was zu einem erhöhten Personalbedarf führen wird, wie Insider berichten. Darüber hinaus erregt ein ungewöhnlicher Schritt in der Schweiz die Gemüter. Denn die Unterlagen einer Parlamentarischen Untersuchungskommission zum Zusammenbruch der von der UBS übernommenen Credit Suisse sollen laut „Aargauer Zeitung“ 50 Jahre und damit länger als üblich unter Verschluss gehalten werden. Erst nach Ablauf dieser Zeit will die Kommission ihre Erkenntnisse dem Schweizer Bundesarchiv zur Verfügung stellen. Normalerweise werden solche Unterlagen nach 30 Jahren freigegeben.
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