Morning Briefing: Mit SAP, Porsche, Elmos Semiconductor, UBS und Lucid Motors
SAP: Laut einem Zeitungsbericht sieht SAP, der Softwarekonzern aus Walldorf, ein großes Potenzial in der Entwicklung neuer künstlicher Intelligenz. Konzernchef Christian Klein sagte, dass die generative KI grundlegend verändern wird, wie Menschen mit der SAP-Software arbeiten. SAP hat derzeit einen Markt von 500 Milliarden Dollar, aber durch generative KI wird das Potenzial signifikant erhöht. Die Entwicklung ist ein enormer Wachstumstreiber für das Unternehmen.
PORSCHE: Zum 75. Jubiläum der Marke Porsche findet die erste Hauptversammlung des Autobauers als Mitglied in der höchsten deutschen Börsenliga DAX statt. Der Aufsichtsrat unter der Leitung von Wolfgang Porsche trifft sich in der Porsche Arena in Stuttgart mit Aktionären. Der Vorstand unter der Führung von Oliver Blume wird voraussichtlich viel Lob für das kräftige Wachstum bei einer anhaltend hohen Umsatzrendite von 18 Prozent erhalten. Es wird jedoch auch Kritik an der Dividende und der Doppelrolle von Blume als Vorstandschef von Porsche und Volkswagen erwartet.
ELMOS SEMICONDUCTOR: Der deutsche Chip-Hersteller hat beschlossen, seine Waferfertigung an das US-amerikanische Technologie-Unternehmen Littlefuse zu verkaufen. Die Waferfertigung wird von einer deutschen Tochtergesellschaft von Littelfuse am Standort Dortmund übernommen und beschäftigt rund 225 Mitarbeiter. Elmos behält alle anderen Aktivitäten, einschließlich des Testbereichs. Der Verkaufspreis beträgt rund 93 Millionen Euro, wie Elmos mitteilte.
Europa
UBS: Laut einem Bericht von Bloomberg plant die Schweizer Bank UBS, im Zuge der Übernahme der Rivalin Credit Suisse mehr als die Hälfte der Stellen bei Credit Suisse zu streichen. Die Entlassungen sollen nächsten Monat beginnen und die gesamte Belegschaft um etwa 30 Prozent reduzieren, was 35.000 Angestellte entspricht. Derzeit hat Credit Suisse 45.000 Mitarbeiter. UBS hat sich zu diesem Bericht nicht geäußert, und es war zunächst keine Stellungnahme von Credit Suisse zu erhalten.
Wall Street
LUCID MOTORS: Der E-Mobility-Anbieter hat eine Pflichtmitteilung veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass der Public Investment Fund (PIF) aus Saudi-Arabien 265.693.703 Stammaktien des Unternehmens im Rahmen einer Privatplatzierung erworben hat. Der Durchschnittspreis pro Aktie betrug dabei 6,83 US-Dollar, was den Kauf insgesamt auf einen Wert von 1,8 Milliarden US-Dollar bringt. Dies entspricht fast 15 Prozent der ausstehenden Aktien vor der Emission. Interessanterweise ist dies nicht das erste Mal, dass der saudische Investmentfonds Lucid unterstützt. Schon Anfang Juni hat der Fonds, der damals bereits 60 Prozent an Lucid hielt, einen Großteil einer Aktienemission im Wert von drei Milliarden US-Dollar übernommen. Hierbei kamen zwei Drittel des Geldes aus Saudi-Arabien. Auch damals wurden im Rahmen einer Privatplatzierung 265,8 Millionen Lucid-Anteile im Gesamtwert von 1,8 Milliarden US-Dollar erworben.
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