Mutares Aktie: Millionen dank Steyr!

Die Beteiligungsgesellschaft veräußert erhebliche Anteile am österreichischen Motorenhersteller und generiert dabei Bruttoerlöse von insgesamt 74 Millionen Euro.

Die Kernpunkte:
  • Anteil auf 40 Prozent verringert
  • 30,9 Millionen durch aktuelle Transaktion
  • Erhöhung des Streubesitzes beabsichtigt
  • Mögliche Auswirkungen auf Dividendenausschüttung

Mutares macht Kasse. Die Beteiligungsgesellschaft hat einen signifikanten Anteil an Steyr Motors verkauft und damit erhebliche Mittel freigesetzt. Ein strategischer Schritt, der bei Investoren für Gesprächsstoff sorgt.

Der große Steyr-Coup

Konkret wurden 910.000 Aktien von Steyr Motors bei qualifizierten Investoren platziert. Damit reduziert sich der Anteil von Mutares an dem österreichischen Motorenspezialisten auf rund 40 Prozent. Kein Pappenstiel!

Der Bruttoerlös allein aus dieser Transaktion im beschleunigten Bookbuilding-Verfahren: satte 30,9 Millionen Euro. Das entspricht einem Durchschnittspreis von fast 34 Euro je Aktie. Nicht schlecht für ein Unternehmen, das einst als Sanierungsfall übernommen wurde.

Die Aktie selbst zeigt sich volatil. Zwar ging es heute leicht um 0,31% auf 31,75 Euro zurück, doch auf Wochensicht steht ein kräftiges Plus von über 9 Prozent zu Buche. Auf Monatssicht sieht es mit fast 20 Prozent Minus allerdings anders aus.

Doch das ist nur ein Teil der Geschichte. Seit Mitte März hat Mutares insgesamt rund 1,6 Millionen Steyr-Aktien versilbert. Die gesamten Bruttoerlöse daraus summieren sich auf beeindruckende 74 Millionen Euro.

Strategie oder nur Gewinnmitnahme?

Was steckt hinter dem Verkauf? Mutares verfolgt klare Ziele mit der Platzierung:

  • Mehr frei handelbare Aktien (Streubesitz) für Steyr Motors.
  • Bessere Handelbarkeit und damit höhere Sichtbarkeit am Kapitalmarkt.
  • Eine breitere Basis für Investoren schaffen, Einstiegschancen ermöglichen.

Der Zeitpunkt scheint gut gewählt. Die Nachfrage nach Steyr-Aktien war hoch, wohl auch beflügelt durch politische Signale zur Stärkung der Rüstungsindustrie. Mutares bleibt aber ein wichtiger Ankeraktionär und muss die restlichen Anteile für 180 Tage halten.

Was bedeutet das für Mutares-Aktionäre?

Der Geldsegen aus dem Steyr-Deal könnte sich direkt auf die Dividende auswirken. Gibt es bald einen Bonus zur Basisdividende? Man darf gespannt sein. Der Erfolg unterstreicht das Geschäftsmodell von Mutares, auch wenn natürlich nicht jede Wette aufgeht.

Der Fokus liegt klar auf gewinnbringenden Exits. Ende April wissen Anleger mehr, dann kommt der Geschäftsbericht für 2024.

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