Mutares Aktie: Zwischen Licht und Schatten
Mutares startet mit solidem Quartalsergebnis in 2025, bleibt jedoch unter Vorjahresniveau. Aktuelle Verkäufe bringen frisches Kapital, doch die Enttäuschung über 2024 lastet weiterhin.

- Nettoergebnis von 29,5 Mio. Euro im Q1 2025
- Teilverkauf von Steyr Motors bringt 74 Mio. Euro
- Weiterer Verkauf von Alcura France geplant
- Aktienkurs unter Druck trotz operativer Dynamik
Die Transaktionsmaschine bei Mutares läuft auf Hochtouren – neue Zukäufe, erste Verkäufe und ein ordentlicher Start in das Jahr 2025. Doch der Schatten des enttäuschenden Vorjahresergebnisses 2024 scheint lang. Reicht die aktuelle Dynamik, um die Skepsis der Anleger zu zerstreuen?
Ergebnisdelle trotz heißlaufender Maschine?
Auf den ersten Blick zeigt sich für das erste Quartal 2025 ein solides Nettoergebnis der Holding von 29,5 Millionen Euro. Allerdings liegt dieser Wert deutlich unter den 51,3 Millionen Euro des Vorjahreszeitraums. Kein Wunder, denn damals sorgte der lukrative Verkauf von Frigoscandia für klingelnde Kassen.
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Die vorgezogenen Quartalszahlen senden zwar ein Signal der Stärke, doch der Markt scheint sich noch immer am schwachen Gesamtjahr 2024 zu reiben. Abgesehen von wenigen Glanzpunkten blieben die Ergebnisse damals hinter den Erwartungen zurück – eine Hypothek, die offenbar schwer wiegt und für Druck auf den Aktienkurs sorgt.
Verkäufe bringen frisches Geld
Trotzdem beweist Mutares weiterhin ein Händchen für schnelle Wertsteigerung. Jüngstes Beispiel: Der Teilverkauf von Steyr Motors. Die Beteiligung wurde von fast 71 Prozent Ende 2024 auf rund 40 Prozent Mitte April 2025 reduziert. Das spülte bereits rund 74 Millionen Euro Bruttoerlöse in die Kasse der Holding.
Und der nächste Deal steht schon in den Startlöchern: Das erst im vierten Quartal 2024 übernommene Care-Services-Geschäft von Alcura France soll noch im zweiten Quartal 2025 wieder verkauft werden. Ein Beleg für das Tempo, mit dem hier Werte gehoben werden sollen.
Die Münchner Beteiligungsschmiede zeigt also weiterhin beeindruckende Schlagzahl bei Zu- und Verkäufen. Die entscheidende Frage bleibt jedoch, ob diese operative Stärke ausreicht, um die Delle beim Ergebnis und die Enttäuschung über 2024 nachhaltig auszugleichen. Das dürfte spannend bleiben.
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