Nagarro: Zahlen und Aktienrückkauf kommen gut an

Der IT-Dienstleister Nagarro hat im vergangenen Jahr ein starkes Geschäftswachstum verzeichnet, was zu einem deutlich höheren Überschuss führte. Laut dem kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht des Unternehmens aus München stieg der Überschuss von 30 Millionen auf über 77 Millionen Euro. Nagarro plant nun, eigene Aktien im Wert von bis zu 30 Millionen Euro vom Markt zurückzukaufen.

Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um fast 57% auf über 856 Millionen Euro, während der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um rund 87% auf 148,5 Millionen Euro wuchs. Die bereinigte operative Marge betrug 17,3%, was im Vergleich zum Vorjahr (14,6%) eine deutliche Steigerung darstellt. Die vorläufigen Eckdaten aus dem operativen Geschäft, die Anfang März veröffentlicht wurden, wurden nun fast punktgenau bestätigt.

Für dieses Jahr hat die Nagarro-Führung das ehrgeizige Ziel, die Umsatzmilliarde zu durchbrechen und einen Konzernumsatz von 1,02 Milliarden Euro zu erreichen. Trotzdem wird erwartet, dass die bereinigte operative Marge auf etwa 15% zurückgehen wird.

Gleichzeitig plant das Unternehmen, bis zu 30 Millionen Euro in den Rückkauf eigener Aktien zu investieren. Der Aufsichtsrat hat das Programm genehmigt, wie Nagarro am Freitag bekannt gab. Das Unternehmen plant, bis zu 350.000 Anteilscheine zu erwerben, was einem Anteil von gut 2,5% des derzeitigen Grundkapitals entspricht. Das Rückkaufprogramm ist für den Zeitraum vom 24. April bis zum 31. Oktober geplant.

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