Nel Asa-Aktie: Alles steht auf dem Spiel!
Liebe Leserinnen und Leser,
für die Aktie von Nel Asa stehen nun schlimme Nachrichten an. Die Norweger haben an einer Produktionsstätte in Norwegen die Reißleine gezogen. Die Konsequenz: Der Kurs rauschte um weitere über 18 % nach unten. Damit sind die teils zuversichtlichen Stimmen oder zumindest Beoachtungen der vergangenen Tage wieder vorbei. Die Aktie ist auf dem Weg nach unten – und es sieht so aus, als ginge es diesmal wirklich um alles.
Nel Asa: Es kann sogar vorbei sein!
Das Unternehmen selbst hat nichts in dieser Hinsicht geäußert. Es ist eher die Marktreaktion, die Probleme nahelegt. Denn: Nel Asa ist als Aktie an den Börsen bis auf ca. 0,20 Euro nach unten durchgereicht worden. Damit hat die Aktie noch einmal einen Marktwert von mehr als 50 Millionen Euro verloren. Der Konzern ist an den Aktienmärkten nur weniger als 350 Millionen Euro wert.
Damit ist der Konzern auch formal schon ein reiner Penny Stock. Dies betrifft sowohl die Marktkapitalisierung wie auch das Papier als solches – die institutionellen Investoren werden allein schon der spekulativen Natur des Papiers nicht mehr in die Aktie investieren.
Das heißt: Der Titel ist nun ganz und gar der reinen Trader-Gemeinde ausgesetzt. Die hat ordentlich Futter erhalten.
Nel Asa hat eine Pressemitteilung herausgegeben, wonach die oben bezeichnete Produktionsstätte in Norwegen „temporär“ geschlossen worden sei. Der Konzern gab an, dass der Auftragseingang in den Jahren 2023 sowie 2024 hinter den Erwartungen zurückgeblieben wäre, was eigentlich alle Beobachter und Kommentatoren so unterschreiben können. Diese fehlenden Auftragseingänge hat jeder Beobachter beschrieben; er war auch in den Quartalsberichten des Unternehmens sichtbar.
Die Begründung für das – temporäre – Aus der Produktionsstätte reicht allerdings weiter. Mehrere Kundenprojekte hätten sich demnach verzögert bzw. teils erheblich verzögert. Es drohe auch ggf. die Stornierung. Auch dazu gab es bereits Berichte, nachdem ein größerer Auftrag storniert worden war. Ob nun eine weitere Stornierung in Sicht ist, kann derzeit niemand beantworten, da dies nicht aus der Mitteilung des Unternehmens hervorgeht.
Nel Asa gab zudem an, nun per Verfahren gegen einen Kunden eingeleitet zu haben. Dabei ginge es darum, die „Kontrolle über gelieferte Anlagen als Ausgleich für seit mehr als einem Jahr überfällige Forderungen zu behalten“. Somit würde Nel Asa nun auch künftig zunächst weniger Bedarf daran haben, neue alkalische Elektrolyseure zu produzieren, was die Minderproduktion jetzt quasi erklärt. Deshalb werde die Produktion eingestellt. Betroffen davon sind auch Arbeitnehmer. Ca. 20 % der Stellen werden oder würden abgebaut, so die Mitteilung. Die Börsen haben nun ihren Teil aus der Mitteilung entnommen und ein Urteil abgegeben. Der Kurs rauschte regelrecht nach unten.
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