Nel Asa-Aktie: Feierabend!

Wasserstoffspezialist gewinnt südkoreanisches Unternehmen als strategischen Investor mit 9,1% Beteiligung und erlebt gleichzeitig volatile Börsenentwicklung

Die Kernpunkte:
  • Strategische Kooperation bei Elektrolyseuren vereinbart
  • Kapitalzufluss von etwa 35 Millionen Euro
  • Kurzfristiger Kursanstieg um 28,36 Prozent
  • Starke Korrektur folgte am Freitag

Liebe Leserinnen und Leser,

Nel ASA hat auch am Freitag an der Börse die Stimmung beherrscht. Nach starken Gewinntagen ging es um mehr als -13 % abwärts. Das ist fast schon vernichtend. Dabei sah es in dieser Woche recht gut aus.

Rückblick: Die Aktie verzeichnete noch am Dienstag und vor allem am Mittwoch  einen beeindruckenden Kurssprung von 28,36 % und erreichte am Ende mit mehr als 0,33 Euro den höchsten Kurs seit Monaten. Damit wurden nicht nur die psychologisch bedeutenden Marken von 0,20 Euro und 0,25 Euro überschritten, auch 0,30 Euro galte als bedeutend, damit wurde eher sogar ein Aufbruch angezeigt. Solche Bewegungen ziehen in der Regel die Aufmerksamkeit von Marktanalysten und Charttechnikern auf sich – und das aus gutem Grund.

Wie sich heute zeigt, war ddies jedoch wohl ein Schritt zu viel. Der Grund für die Kursgewinne jedoch war zunächst plausibel.

Nel ASA: Strategisch stark dank Partnerschaft mit Samsung E&A

Der Kursanstieg war einfach zu begründen: Samsung E&A, ein renommiertes südkoreanisches Unternehmen, steigt bei Nel ASA ein. Durch die Ausgabe neuer Aktien von Nel Asa erwirbt Samsung E&A einen Anteil von 9,1 % am norwegischen Konzern. Das kann einen Erlös von 35 Millionen Euro ausgemacht haben.

Doch damit wurden zusätzlich noch Projekte vereinbart. Eines basiert jetzt darauf, dass gemeinsam Wasserstoffkraftwerke gebaut werden sollen.

Die Idee klingt gut. Sie ist nur wahrscheinlich aktuell in keiner Weise relevant, vielleicht nicht einmal umsetzbar.

Insofern war klar, dass die Börsen ggf. etwas skeptisch reagieren könnten. Das ist ja auch heute und damit nur kurze Zeit später geschehen.

Generell haben die Kurse nun den Kurs von 0,241 Euro erreicht. Das macht unter dem Strich noch immer ein Plus von gut 39 % in der laufenden Woche aus. Die Notierungen jedoch haben schon wieder Schlagseite erhalten.

So gab der Kurs unter die 100-Tage-Linie nach. Das ist ein klarer Fall von Abwärtstrend-Wechsel. Die Distanz zu diesem GD100 beläuft sich bereits wieder auf einen Wert von -4,6 %. Die Börsen misstrauen dem Wert also.

Das angeblich so starke Momentum ist nicht mehr bestätigt worden. Zu Recht bleiben wir bei der Aussage, die Mitte der Woche schon getroffen wurde. Ein Aufwärtstrend ist noch lange nicht erreicht. Reine Vorhaben wie aktuell reichen nicht mehr für den Turnaround.

Die Börsen werden mindestens Kurse von 0,40 Euro sehen wollen, wenn sich etwas ändern soll. Die Notierungen verlaufen klar im Aufwärtstrend, wenn diese Marke überwunden worden ist. Bis dahin sind solche Nachrichten wie die Produktion von Wasserstoffkraftwerken gut zu lesen. Die Wahrheit aber liegt auf dem Börsenparkett. Es sieht immer noch nach roten Kursen aus.

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