Nel Asa-Aktie: Sie schafft es nicht!

Der norwegische Wasserstoffspezialist kämpft mit sinkender Marktbewertung, rückläufigen Auftragsbeständen und Finanzierungsherausforderungen trotz potentieller EU-Förderung

Die Kernpunkte:
  • Kursverluste trotz allgemeiner Markterholung
  • Auftragsrückgang um über 20 Prozent
  • Kapitalbeschaffung bleibt problematisch
  • Technische Indikatoren signalisieren Abwärtstrend

Die Aktien von Nel Asa setzen ihren Abwärtstrend fort, während sich viele andere Wertpapiere am Mittwoch erholen konnten. In den ersten Handelsminuten verzeichnete der Titel einen Rückgang von 0,9 Prozent und wird nun mit 0,18 Euro bewertet. Damit nähert sich die Aktie wieder den Tiefstständen der vergangenen Jahre und bleibt in einem ausgeprägten Abwärtstrend gefangen.

Für den norwegischen Wasserstoffspezialisten wird es voraussichtlich schwierig, aus dieser niedrigen Börsenbewertung zeitnah herauszukommen. Die Vorzeichen für eine Erholung bleiben nach wie vor ungünstig.

Schwache Quartalszahlen belasten die Aktie

Die kürzlich präsentierten Quartalsergebnisse von Nel Asa fielen zu schwach aus, um eine Trendwende am Markt einzuleiten. Besonders problematisch ist die Entwicklung der Auftragsbestände, die mehr als 20 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres liegen. Diese Kennzahl deutet darauf hin, dass eine schnelle Verbesserung der operativen Geschäftslage unwahrscheinlich erscheint.

Die Ergebniszahlen bewegten sich zwar im Rahmen der Markterwartungen, reichen jedoch nicht aus, um Investoren eine überzeugende Zukunftsperspektive zu vermitteln.

Herausforderungen trotz EU-Förderung

Um am Markt relevant zu werden, müsste Nel Asa seinen Umsatz nicht nur steigern, sondern vervielfachen. Zwar hat die EU einen Fördertopf für erneuerbare Energien angekündigt, aus dem Nel Asa bis zu 135 Millionen Euro für Projekte erhalten könnte. Allerdings ist zu beachten, dass das Unternehmen für diese Vorhaben auch Eigenkapital bereitstellen muss.

Die Realität gestaltet sich jedoch komplizierter: Externe Kapitalgeber dürften angesichts der jahrelangen Enttäuschungen und der dürftigen Auftragslage nur schwer zu überzeugen sein. Dies stellt eine erhebliche Hürde für die Finanzierung neuer Projekte dar.

Technische Analyse zeigt deutliche Schwäche

Die Marktstimmung spiegelt sich auch in der technischen Analyse wider. Der Abstand von etwa 30 Prozent zur 100-Tage-Durchschnittslinie unterstreicht die Intensität des aktuellen Abwärtstrends. Diese technische Konstellation deutet auf eine anhaltende Schwächephase hin und bietet kurzfristig wenig Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung.

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