Nel Asa-Aktie: So blöd ist niemand!
Liebe Leserinnen und Leser,
die Norweger von Nel Asa scheinen zumindest für diesen einen Tag die Sensation schlechthin zu werden. Dem erwartbaren Crash gehen eventuell die letzten Zuckungen voraus. Bis dato gewann die Aktie am heutigen Tag fast 1,4 %.
Damit ist und war nicht zu rechnen. Denn: Nel Asa liefert einfach keine neuen Nachrichten, keine neuen Geschäfte und letztlich auch keine Phantasie. Zum Status Quo des norwegischen Titels gehört es, dass die Börsen hier an sich einen massiven Abrutsch in Richtung eines Total-Crashs erwarten werden.
Die Situation ist und bleibt für Nel Asa kritisch!
Die Fakten sprechen gegen ein schnelles Comeback. Denn Nel Asa wird nach den vorliegenden Schätzungen am Markt im alten Jahr einen Umsatz von nicht einmal mehr 130 Millionen Euro erwirtschaftet haben. Damit sind die Norweger mittlerweile auf einem Schrumpfungskurs. Noch im vergangenen Jahr waren es – abhängig von den jeweiligen Umrechnungskursen – in etwa 150 Millionen Euro Umsatz. Dass ein Wachstumsunternehmen sogar 20 Millionen Euro Umsatz oder mehr als 10 % einbüßt, ist durchaus ein schlechtes Signal.
Die Aktie ist zudem im Netto-Ergebnis-Bereich auf dem falschen Fuß erwischt worden. Denn die Norweger werden bei ca. knapp 30 Millionen Euro Verlust herausgekommen sein, so die aktuellen Schätzungen am Markt. An sich hat oder hatte der Markt nur einen Verlust in Höhe von 25 Millionen Euro vermutet. Noch gravierender: Im neuen Jahr wird ein Verlust von ca. 31 Millionen Euro zu erwarten sein, wenn die Erwartungen – die ohnehin nicht besonders hoch gesteckt sind – nicht täuschen.
Das wirft bei erwartbaren Umsätzen von 140 bis 150 Millionen Euro ein bedenkenswertes Licht auf die Norweger – und damit auf die Aktie.
Nel Asa: Zu schwach im Markt
Am Ende ist der Konzern am Markt für Wasserstoff-Produkte, hier Elektrolyseure, einfach zu schwach. Im zweiten Halbjahr sind kaum nennenswerte Aufträge für 2024 oder später dazu gekommen. Das bedeutet, der ohnehin immer leerer werdende Auftragstopf hat hier gravierende Löcher, die so weder Analysten noch Investoren erwartet haben. Es sieht nicht so aus, als seien die 5 Millionen Euro Auftragsvolumen, die eine Tochter kürzlich erhielt, ein Signal für den Aufbruch.
Wenn aber neue Aufträge fehlen, ist es unwahrscheinlich, dass die Umsätze wie zu erwarten oder erhoffen in Richtung von 200 Millionen Euro gehen werden. Dann wären Nettoverluste von mehr als 30 Millionen Euro im Grunde schon sicher (jedenfalls nach menschlichem Ermessen). Dies quittieren die Börsen derzeit deshalb mit dem gewaltigen Kursschaden. Die Aktie ist gerade einmal gut 407 Millionen Euro wert. Es sieht demnach immer noch so aus, als würden ernsthafte Investoren die Aktie von Nel Asa meiden.
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