Nel Asa-Aktie: Tiefpunkt!

Der norwegische Wasserstoffspezialist kämpft mit schwindenden Aufträgen und finanziellen Herausforderungen trotz potentieller EU-Förderung von 135 Millionen Euro.

Die Kernpunkte:
  • Aktie unterschreitet wichtige 0,20-Euro-Marke
  • EU-Innovationsfonds als mögliche Unterstützung
  • Besorgniserregender Rückgang des Auftragsbestands
  • Existenzielle Herausforderungen ohne Trendwende möglich

Nel Asa aus Norwegen wird in den kommenden Tagen die kritische Grenze von 0,20 € voraussichtlich nicht mehr entscheidend überschreiten können. Der Handelstag am Freitag endete bei 0,194 €, was den anhaltenden fundamentalen Abwärtstrend des Unternehmens bestätigt.

Das Wochenende brachte keine neuen Informationen aus Norwegen, die auf eine mögliche Trendwende in der neuen Handelswoche hindeuten könnten. Die Aktie und der Konzern müssen nun darauf hoffen, dass politische Initiativen, insbesondere aus der EU, die Marktstimmung verbessern könnten.

EU-Finanzierung als möglicher Rettungsanker

Nel Asa hat offenbar eine Vereinbarung mit der Europäischen Union getroffen, durch die 135 Millionen Euro in einen Innovationsfonds fließen sollen. Diese Summe stellt für Nel Asa einen bedeutenden Betrag dar, dessen positive Wirkung jedoch davon abhängt, ob das Unternehmen selbst die zu fördernden Innovationen mitfinanzieren kann. Die Umsetzung der Projekte ist also an die eigene Kapitalausstattung des norwegischen Unternehmens gekoppelt.

Der Fonds soll Projekte unterstützen, die auf die Skalierung der Nutzung von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse abzielen. Diese Zielsetzung bleibt allerdings noch relativ unkonkret.

Marktreaktion und operative Schwächen

Die Finanzmärkte haben auf die Ankündigung dieser Innovationshilfe kaum reagiert, da der tatsächliche Nutzen und die Erfolgsaussichten der Projekte mangels detaillierter Informationen fraglich bleiben.

Die jüngst präsentierten Quartalszahlen von Nel Asa unterstrichen die aktuelle Schwächephase des Unternehmens. Besonders besorgniserregend ist der auf ein neues Tief gesunkene Auftragsbestand, was sich voraussichtlich in den kommenden Monaten negativ auf die Umsatzentwicklung auswirken wird.

Langfristige Perspektiven unter Druck

Die Auftragsakquisition des Unternehmens scheint seit mindestens einem Jahr nicht mehr effektiv zu funktionieren. Entgegen optimistischer Analysten-Einschätzungen nach der Präsentation der Quartalsergebnisse ist kein positiver Trend erkennbar. Die Prognose für Nel Asa bleibt weiterhin ungünstig, und der Abwärtstrend setzt sich fort.

Besonders pessimistische Marktbeobachter schließen sogar nicht aus, dass Nel Asa in Zukunft um seine Existenz kämpfen muss, sollte keine signifikante Verbesserung der Geschäftslage eintreten.

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