Nel ASA: Den Mutigen gehört die Zukunft!
Wie erwartet fielen die Quartalsergebnisse für die Norweger nicht gerade berauschend aus. Insbesondere bei der Umsatzentwicklung zeigte sich der Markt etwas enttäuscht, da die Erwartungen deutlich verfehlt wurden. Indes: In Zeiten von Corona sollte fairerweise überall die Messlatte niedrig gehalten werden.
Immerhin: Mit 126,5 Mio. Norwegische Kronen liegt der Umsatz noch immer über dem Vergleichszeitraum 2019 mit 122,4 Mio. Kronen. Analysten haben mit 154 Millionen Kronen gerechnet, was u. E. eh zu viel war. Beim bereinigten EBITDA traf Nel mehr oder weniger die Konsensschätzung: Die Firma verzeichnete einen Verlust von 41,7 Mio. Kronen, 40,4 Mio. wurden erwartet. Auch positiv: Der Auftragsbestand verbesserte sich ordentlich um 46 % auf 590 Mio. Kronen.
Nel ist solide finanziert
Viel wichtiger noch: Nels finanzielle Position ist komfortabel, was heutzutage nicht alle Gesellschaften behaupten können. Und damit stellt sich die Frage – wie geht es weiter?
Eines sei einmal festgehalten: Mit einem Börsenwert von 1,4 Mrd. Euro ist Nel sicher nicht günstig. Das war aber auch bei Tesla und anderen Zukunftsakteuren nie der Fall. Die Bewertung ist also – mal wieder – eine Größe, die hingenommen werden sollte, wenn der Glaube an das Geschäftsmodell nicht in Frage gestellt wird.
Wasserstoff bleibt ein Trendthema
Die zahlreichen Aktivitäten Nels zeigen indes auch, dass grundsätzlich die Idee einer verbreiteten Wasserstoffnutzung und Verteilung von vielen Stellen befürwortet werden, nicht zuletzt aufgrund des politischen Drucks. Der Wind weht also zu Gunsten Nels, was aber nicht die Frage beantwortet, ob Nel es „schaffen“ wird. Derzeit verteilt die Börse noch fleißig Vorschusslorbeeren und das ist nachvollziehbar.
Fazit: Nel bleibt eine Wette auf die Zukunft und sollte entsprechend eingestuft werden. Unsere Einstellung: Es lohnt sich, mutig zu sein und zu bleiben, und daher raten wir bei Nel dabei zu sein, Kursschwankungen zu ertragen und schwache Wochen zum Aufstocken zu nutzen.
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