Netflix: Erste Signale für ein Comeback?
Aktionäre von Netflix müssen derzeit sehr leidensfähig sein. Seit dem Allzeithoch im November 2021 von 600 Euro ist die Aktie auf derzeit ca. 183 Euro eingebrochen. Dies ist ein Rückgang von ca. 70 Prozent. Der letzte größere Rückgang fand am 20. April statt, als Netflix mitteilte, dass die Nutzerzahl im ersten Quartal um 200.000 zurückgegangen ist. Der Kurz sank um ca. 35 Prozent auf 200 Euro.
Was waren die Ursachen für diese Kursentwicklungen? Während der Corona-Zeit steig die Zahl der Nutzer rapide an, das war eine Folge der Lockdowns. Der Kurs der Netflix-Aktie hatte sich daraufhin mehr als verdoppelt. Bei Anlegern und Analysten verfestigte sich die Meinung, dass dies so weitergehen würde. Jedoch genau das Gegenteil ist eingetreten. Corona hat seinen Schrecken verloren, Lockdowns finden nicht mehr statt, und die bisherigen Nutzer verbringen ihre Freizeit wieder anderweitig. Netflix hat nun auch seine Nutzer in Russland deaktiviert, das waren ca. 700.000, was die zukünftige Entwicklung nicht gerade verbessert.
Analysten stufen runter
Gerade für aufstrebende Tech-Unternehmen ist eine solche Entwicklung fatal. Analysten schlagen Alarm und revidieren ihre Prognosen nach unten. Jeffries und Mahaney haben die Kursziele deutlich nach unten revidiert, der Konsens liegt bei ca. 280 bis 300 Euro. Bernecker geht sogar von einer Überschreitung des Zenits aus, was aus Aktionärssicht katastrophal wäre.
Und dennoch sollten Anleger sich von dem Kursdebakel nicht entmutigen lassen. Die meisten Negativaspekte sind im Kurs enthalten. Netflix besitzt immer noch 222 Millionen aktive Nutzer.
Netflix normalisiert
Sollte sich der Abwärtstrend bei den Nutzern verlangsamen, dürften Kursgewinne wieder eintreten. Das Geschäftsmodell ist langfristig intakt. Klammert man den Corona-Effekt aus, wäre die Unternehmensentwicklung normal verlaufen. Anleger, die neu einsteigen wollen, dürften von der Erholung profitieren.
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