Nike Aktie: Debatte um unpassende Olympia-Outfits

Nike hat für die bevorstehenden Olympischen Spiele kontroverse Bekleidung für die US-amerikanischen Leichtathletik-Teams der Frauen vorgestellt, die von vielen Athletinnen als unnötig aufreizend und sexistisch kritisiert wurde. Die Enthüllung der Sportbekleidung zeigte auf einem Schaufensterpuppen-Modell eine sehr hoch geschnittene Hose für Frauen, welche aufgrund ihrer Kürze mehr auf Ästhetik als auf Funktionalität ausgerichtet zu sein scheint. Kritisiert wurde, dass es keine maßgeschneiderten Optionen gab, die einer optimalen Leistung gerecht werden. Als Reaktion kündigte das Unternehmen an, dass bei diesen Spielen Schneidereinrichtungen für olympische und paralympische Athleten zur Verfügung gestellt werden. Insgesamt umfassen die Kollektionen für Männer und Frauen fast 50 Bekleidungsstücke und 12 spezifische Wettkampfvarianten.

Investition in die Zukunft

In einem parallelen Zug hat der US-amerikanische Sportartikelhersteller seinen finanziellen Einsatz für diese Olympischen Spiele erhöht, der bisher größte in der Geschichte des Unternehmens. Dies ist Teil einer Marketingkampagne, von der man sich eine Belebung der schwächelnden Verkäufe und eine bessere Positionierung gegenüber neuen Konkurrenten erhofft. Während ein Hauptwettbewerber seine Marketingausgaben gekürzt hat, verstärkt Nike seine Ausgaben in großangelegten Kampagnen und fokussiert sich auf eine Rückkehr zur Normalität nach einer durch die globale Pandemie beeinträchtigten Olympiade in Tokio. Die Investitionen sollen trotz des globalen wirtschaftlichen Drucks die Nachfrage anregen und das Ereignis soll als Gipfel des Sports inszeniert werden.

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