Nike Aktie: Nur noch Gerüchte?

Der Sportbekleidungsgigant verzeichnet Kursrückgänge auf 67,10 USD nach schwachen Quartalsergebnissen, während CEO Hill mit Produktinnovationen gegensteuert.

Die Kernpunkte:
  • Aktienwert fiel um sieben Prozent
  • Umsatzrückgang belastet Geschäftsergebnisse
  • China-Markt besonders problematisch
  • Neue Sneaker-Modelle zeigen erste Erfolge

Der Sportartikelriese Nike verzeichnet derzeit einen besorgniserregenden Kursverlust, der die Aktie auf den niedrigsten Stand seit dem Corona-Tief vor fünf Jahren fallen ließ. Im vorbörslichen Handel rutschte der Wert auf 67,10 US-Dollar, was einem Rückgang von knapp 7 Prozent zum New Yorker Schlussstand entspricht. Diese Entwicklung folgt auf die jüngste Veröffentlichung der Quartalszahlen, die zunächst positiv aufgenommen wurden, bevor Analysten ihre kritischen Einschätzungen zum langwierigen Turnaround-Prozess des Konzerns abgaben. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 sanken die Erlöse im Jahresvergleich um neun Prozent auf 11,3 Milliarden US-Dollar, was die Erwartungen der Analysten leicht übertraf. Der Quartalsgewinn fiel jedoch deutlich um 32 Prozent auf 794 Millionen Dollar. Besonders problematisch entwickelte sich das China-Geschäft mit einem erheblichen Einbruch. Die Bruttomarge verschlechterte sich von 44,8 auf 41,5 Prozent, was hauptsächlich auf den notwendigen Abverkauf von überschüssigen Lagerbeständen zurückzuführen ist.

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Herausforderungen für den neuen CEO

Der im Oktober 2023 aus dem Ruhestand zurückgekehrte Elliott Hill steht als neuer CEO vor erheblichen Herausforderungen. Seine Vorgängerstrategie, verstärkt auf Direktverkäufe zu setzen, hatte den unerwünschten Nebeneffekt, dass Konkurrenten den von Nike aufgegebenen Regalplatz in Einzelhandelsgeschäften füllen konnten. Hill versucht nun gegenzusteuern und konnte bereits erste kleine Erfolge verbuchen. Zwei neue Sneaker-Modelle – Pegasus Premium und Vomero 18 – wurden beschleunigt auf den Markt gebracht und kamen bei Kunden gut an. Marktbeobachter beschreiben den Turnaround-Prozess als dreiphasigen Verlauf aus „krabbeln, gehen, rennen“, wobei das aktuelle Geschäftsjahr noch der ersten Phase zugeordnet wird. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten hält Nike an der Prognose für das laufende Geschäftsjahr fest. Anleger sollten jedoch nicht vorschnell auf eine Bodenbildung beim aktuellen Kursniveau setzen, warnen Experten.

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