Nikola-Aktie: Kurse explodieren!
Das Elektrofahrzeug-Unternehmen erlebt extreme Volatilität an verschiedenen Börsenplätzen, während die finanzielle Gesamtsituation weiterhin kritisch bleibt.
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- Deutliche Unterschiede zwischen Handelsplätzen
- Geringe Marktkapitalisierung als Risikofaktor
- Hohe Verlustprognosen belasten Zukunftsaussichten
- Veräußerungsbestrebungen signalisieren Schwierigkeiten
Die Nikola-Aktie verzeichnete heute an der Nasdaq einen bemerkenswerten Kurssprung von 42 % innerhalb von 24 Stunden. Diese außergewöhnliche Entwicklung steht jedoch im Kontrast zu den Bewegungen an anderen Handelsplätzen: In Deutschland stieg der Kurs nur um 7 %, während er an einer weiteren Börse deutlich nachgab und in Österreich sogar um 25 % einbrach. Diese Diskrepanz verdeutlicht die extreme Volatilität des Papiers, was eine verlässliche Kursbewertung nahezu unmöglich macht.
Als maßgeblicher Referenzpunkt gilt die Nasdaq als Heimatbörse mit einem beachtlichen Handelsvolumen von 12,51 Millionen Aktien. Im Vergleich dazu wurden an der Börse München lediglich rund 12.600 Papiere gehandelt. Analysten orientieren sich daher vorrangig an den Nasdaq-Werten, wo der Kurs von 0,13 Dollar auf 0,254 Dollar anstieg.
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Besorgniserregend niedriger Marktwert trotz Kurssprung
Trotz des massiven Gewinns am Mittwoch bleibt die finanzielle Situation des Unternehmens äußerst bedenklich. Der Gesamtmarktwert lag zuvor bei erschreckend niedrigen 15,46 Millionen Dollar. Bei derart geringen Bewertungen können leicht Kursmanipulationen auftreten oder spekulatives Handeln überhandnehmen – genau dies scheint aktuell der Fall zu sein.
Keine fundamentalen Verbesserungen erkennbar
Die beachtlichen Kursgewinne basieren nicht auf positiven Unternehmensnachrichten oder einer verbesserten Geschäftsperspektive. Im Gegenteil: Das Unternehmen scheint sich dem Ende seiner Existenz zu nähern. Für das kommende Geschäftsjahr werden Nettoverluste von etwa 480 Millionen Dollar bei einem prognostizierten Umsatz von rund 380 Millionen Dollar erwartet.
Verzweifelte Verkaufsversuche als Warnsignal
Selbst diese Prognosen erscheinen optimistisch angesichts der Tatsache, dass Nikola aktiv versucht, Unternehmensteile zu veräußern. Trotz der kurzfristigen Kursgewinne deuten alle Anzeichen auf einen massiven Ausverkauf hin, was die langfristigen Aussichten des Unternehmens weiter verdüstert.
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