Nikola Aktie: Turbulente Kursentwicklung hält an

Die Aktie von Nikola, dem Unternehmen, das sich auf Elektro-Lkw spezialisiert hat, präsentierte sich vergangenen Freitag mit einem Abschluss von 0,66 € zwar etwas erholt, hat innerhalb der Woche jedoch um 1,92 Prozent nachgegeben. Dieses Auf und Ab scheint symptomatisch für den Papierwert des Start-ups, das sowohl Investoren als auch Analysten vor Rätsel stellt. Nach einem Aufschwung um mehr als 70 Prozent gegen Ende des letzten Monats folgte ein abrupter Kurssturz, der die Hoffnungen auf die Stabilisierung des Aktienwerts zunichtemachte. Zwar konnten kürzlich 43 Brennstoffzellen-Lkw ausgeliefert werden – eine Nachricht, die jedoch keine neuen Impulse für die Aktie setzte. Die Herausforderung besteht weiterhin darin, dass das ambitionierte Jahresziel von 350 ausgelieferten Fahrzeugen und ein erhoffter Umsatz von 170 Millionen US-Dollar in greifbare Nähe rückt, obwohl die Verluste sich auf beunruhigende 966 Millionen US-Dollar im letzten Jahr summierten.

Vorstand reagiert auf drohendes Delisting

Die Schwierigkeiten von Nikola spiegeln sich nicht nur in der unberechenbaren Kursbewegung wider, sondern führen auch zu handfesten Problemen: So droht dem Unternehmen bei einem langanhaltenden Kurswert unter 1 US-Dollar das Delisting von der Nasdaq. In einer Maßnahme zur Abwendung dieser Situation wurden die Aktionäre um Zustimmung für eine Aktienzusammenlegung gebeten, die den Kurs künstlich anheben soll. Doch die Fähigkeit des Start-ups, sich gegenüber den etablierten Schwergewichten der Branche zu behaupten, bleibt weiterhin fraglich. Nikola steht somit nicht nur an der Börse, sondern auch im Markt der Lkw-Hersteller vor enormen Herausforderungen.

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