Nio Aktie: Neue Marke startet
Nio erweitert sein Portfolio mit der neuen Marke Firefly, die preiswerte Kompakt-E-Autos anbietet. Die Auslieferungen beginnen bereits Ende April.

- Neues Firefly-Modell startet Ende April in China
- Preise beginnen bei umgerechnet 16.410 USD
- Battery-as-a-Service-Option ab August verfügbar
- Nio setzt auf gemeinsame Infrastruktur für alle Marken
Nio hat am Wochenende seine dritte Marke, Firefly, offiziell gestartet. Damit stößt der Elektroautobauer in ein neues Segment vor. Konkret: Es geht um den Markt für kompakte E-Autos.
Firefly: Angriff im Kompaktsegment?
Das erste Modell der Marke wurde am Samstag vorgestellt. Schon am 29. April sollen die Auslieferungen dieses neuen Kompaktwagens beginnen. Positioniert wird er als hochwertiger Kleinwagen, der mit etablierten Anbietern konkurrieren soll. Wie kommt das an? Laut Management-Aussagen von gestern entspricht die erste Marktresonanz den internen Erwartungen.
Was bedeutet das nun für die Expansionsstrategie? Langfristig soll Firefly rund 10 Prozent zum gesamten Absatzvolumen von Nio Inc. beitragen. Das Management zieht Parallelen zu Marken wie Mini bei BMW. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg, gerade im ersten Jahr der Marke.
Batteriestrategie: Kurskorrektur!
Das neue Firefly-Modell startet in China in zwei Varianten. Der Preis beginnt bei rund 119.800 RMB (etwa 16.410 USD), inklusive Batterie. Das positioniert den Wagen wettbewerbsfähig. Ab dem 1. August soll es auch eine „Battery-as-a-Service“-Option (BaaS) geben, also den Kauf ohne Akku.
Interessant: Nio hat seine Pläne für die Batteriewechselstationen für Firefly geändert. Ursprünglich waren eigene, kleinere Stationen geplant. Gestern bestätigte das Management jedoch: Firefly-Fahrzeuge werden die kommenden Stationen der fünften Generation nutzen. Diese sollen Anfang nächsten Jahres einsatzbereit sein und dann alle drei Marken – Nio, Onvo und Firefly – bedienen können. Verantwortlich dafür sind Überlegungen zur Effizienz und Netzwerkauslastung. Man nutzt lieber die breitere Nio-Infrastruktur statt ein separates Netz für zunächst nur ein Modell aufzubauen. Kunden, die jetzt einen Firefly kaufen, erhalten eine Ladesubvention – ein Zeichen, dass der sofortige Zugang zu Wechselstationen keine Kaufvoraussetzung ist.
Mit Firefly komplettiert Nio seine Drei-Marken-Strategie, neben der Premium-Marke Nio und der auf Familien ausgerichteten Marke Onvo. Dieser Ansatz untermauert das ehrgeizige Ziel, die Fahrzeugauslieferungen 2025 gegenüber den 221.970 Fahrzeugen aus 2024 möglicherweise zu verdoppeln. Genaue Verkaufsziele für Firefly wurden nicht genannt, die Rolle im Wachstumsplan ist aber klar. Der Fokus liegt jetzt auf der Etablierung des ersten Modells.
Nio-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nio-Analyse vom 21. April liefert die Antwort:
Die neusten Nio-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nio-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Nio: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...