Nio Aktie: UBS senkt Preisziel

Die UBS hat am Donnerstag ihr Kursziel für den chinesischen Elektroautohersteller Nio Inc. (Symbol NIO) auf 7,20 US-Dollar reduziert, verglichen mit dem früheren Ziel von 8,00 US-Dollar, und bleibt bei ihrer neutralen Bewertung der Aktie. Die Senkung des Preisziels erfolgte vor dem Hintergrund von Bedenken hinsichtlich der finanziellen Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsposition von Nio. Laut den Analysten hat der operative Verlust von Nio im Quartal die Marke von 6 Milliarden RMB überschritten, während das Umsatzwachstum fast vernachlässigbar war. Dies steht im Gegensatz zu dem anhaltenden Trend zur Elektrifizierung in der chinesischen Automobilindustrie. Die Experten zeigten sich zudem skeptisch gegenüber Nios Fähigkeit, Verluste durch ein neues Massenmarktprojekt zu verringern. Die Bewertung von Nio durch die UBS basiert auf einem 1,4-fachen P/S-Multiplikator des Jahres 2024, welcher in Einklang mit Mitbewerbern wie Li Auto und XPeng steht. Die Firma wies jedoch darauf hin, dass weitere Abwärtsrisiken bestehen, sollte Nio weiterhin seine Verluste ausweiten oder Marktanteile verlieren.

Nio setzt auf Partnerschaft und Investitionen

Der Elektrofahrzeughersteller hat eine strategische Partnerschaft mit einem Batterie-Giganten geschlossen, um die Lebensdauer von Batterien zu verlängern und damit die Gesamtkosten von Elektrofahrzeugen zu reduzieren. Durch eigene Forschung konnte das Unternehmen die Lebensdauer austauschbarer Batterien verlängern, die nach zwölf Jahren noch 80% ihrer Kapazität behalten. Dies ermöglichte es Nio ebenfalls, die monatlichen Mietgebühren für Batterien um bis zu 33% zu senken, wodurch die Anschaffungskosten von Elektrofahrzeugen deutlich reduziert werden können. Trotz der hohen Investitionen in Technologien wie Hochleistungsbatterien und die Infrastruktur für Batterieladung und -wechsel, insbesondere mit eigenem Budget, sieht sich das Unternehmen mit Herausforderungen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit konfrontiert. Um die Profitabilität zu erhöhen, hat Nio in den Bereichen Mitarbeiterreduzierung und Verschiebung langfristiger Investitionen Kosten gespart. Mit 40 Millionen durchgeführten Batteriewechseln und einer erheblichen Anzahl an Ladestationen will das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit stärken und gleichzeitig zur Stabilität des Stromnetzes beitragen.

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