Novavax Aktie: Erfolg durch Sanofi-Lizenzvertrag

Novavax, ein US-amerikanisches Biotech-Unternehmen, konnte nach langen Schwierigkeiten bei der Vermarktung seines proteinbasierten COVID-19-Impfstoffs und anhaltenden operativen Verlusten endlich wieder positive Nachrichten verkünden. Ein entscheidender Durchbruch wurde mit der Lizenzvereinbarung mit dem französischen Pharmaunternehmen Sanofi erzielt, welche auch eine direkte Beteiligung beinhaltet. Die französische Firma wird gegen eine Investition von 70 Millionen US-Dollar einen Anteil von 4,9% an Novavax erwerben. Diese Partnerschaft, die eine sofortige Barzahlung von 500 Millionen US-Dollar sowie zukünftige, auf bestimmten Meilensteinen beruhende Zahlungen und Lizenzzahlungen umfasst, hat dazu geführt, dass Novavax eine zuvor ausgestellte Warnung, welche Zweifel an der Fortführung des Geschäftsbetriebs äußerte, zurückziehen konnte. Die Aktie des in Maryland ansässigen Unternehmens stieg daraufhin vorbörslich um etwa 1% und konnte im laufenden Jahr bereits beinahe eine Verdreifachung verzeichnen.

Fokus auf langfristigen Wert

Die positive Entwicklung wurde auch durch das Rückziehen der Kampagne gegen die Wiederwahl dreier Direktoren durch den Hedgefonds Shah Capital unterstützt. Dieser Schritt wurde als „langersehnte Richtungsänderung“ und das richtige Entscheidung für Aktieninhaber und Unternehmen gewürdigt. Shah Capital, die etwa 7,9% der Aktien von Novavax besitzt und damit zu den drei größten Aktionären zählt, betonte weiterhin die Notwendigkeit, dass das Unternehmen von einem Vertreter der Aktionäre im Vorstand profitieren würde und kündigte an, Novavax auch in Zukunft genau zu beobachten, um zusätzlichen Wert freizusetzen.

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