Nvidia Aktie: Analyse der wirtschaftlichen Kennzahlen

Der Halbleiterhersteller verliert an Boden im KI-Segment, während chinesische Entwicklungen effizientere Alternativen bieten und regulatorische Einschränkungen zunehmen.

Die Kernpunkte:
  • Aktienkurs seit Jahresbeginn deutlich gesunken
  • Kostengünstigere KI-Hardware als Alternative
  • Alibaba-Chairman zweifelt an Infrastrukturinvestitionen
  • Chinesische Behörden blockieren H20-Chip

Die Aktie von Nvidia hat seit Anfang des Jahres die Investoren bitter enttäuscht. In dieser Zeit schrumpften deren Investitionen um -21%. Auch aktuell gerät die Aktie erneut unter Druck. Die Probleme liegen ausgerechnet in dem Bereich, der bislang als Stärke des Unternehmens galt.

Zukunft der künstlichen Intelligenz auf dem Prüfstand

Nvidia produziert extrem leistungsfähige Hardware. Die hochgerüsteten Grafikkarten werden traditionell für rechenintensive Operationen beim „Schürfen“ von Kryptowährungen eingesetzt. Auch beim Training künstlicher Intelligenz finden Nvidia-Produkte bislang massiv Verwendung. Nun scheint jedoch die Stimmung zu kippen. Zwar sind sich Experten weiterhin einig, dass kein Weg an der künstlichen Intelligenz (KI) vorbeiführt, doch bisher als gesichert geltende Annahmen werden zunehmend hinterfragt.

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Effizientere Lösungen stellen teure Hardware in Frage

Chinesische Entwickler haben kürzlich mit ihrem neuen Modell „DeepSeek“ demonstriert, dass künstliche Intelligenz offenbar auch mit deutlich schwächerer und damit kostengünstigerer Hardware trainiert und betrieben werden kann. In die gleiche Richtung äußerte sich Joe Tsai, Chairman des chinesischen Internetkonzerns Alibaba, auf dem HSBC Global Investment Summit in Hongkong. Bezüglich der immensen Ausgaben für KI-Infrastruktur zeigte er sich überrascht von den Summen, die US-Technologieunternehmen in KI-Datenzentren investieren. Er zweifelte offen an der Sinnhaftigkeit, Hunderte von Milliarden für den Aufbau entsprechender Infrastruktur auszugeben.

Regulatorische Hürden im chinesischen Markt

Gleichzeitig verschärfen sich die Probleme für Nvidia in China, einem wichtigen Absatzmarkt für spezialisierte Chips. Laut einem Bericht der Financial Times haben chinesische Regulierungsbehörden große Technologiekonzerne im Land angewiesen, den H20-Chip von Nvidia nicht zu kaufen. Dieser Chip wurde speziell für den chinesischen Markt entwickelt, um die US-Exportsanktionen zu umgehen. Die Behörden begründen ihre Entscheidung damit, dass der Chip gegen lokale Vorgaben zur Energieeffizienz verstoße.

Nvidia befindet sich somit in einer schwierigen Lage. Sollte sich bestätigen, dass die leistungsstarken und teuren Chips des Unternehmens nicht im erwarteten Umfang benötigt werden, könnte dies erheblichen Druck auf das Unternehmen und folglich auch auf den Aktienkurs ausüben.

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