Nvidia Aktie: Analyse zeigt klare Strukturen
Der Chipgigant verzeichnet erhebliche Kursverluste durch Handelsspannungen und Zweifel an KI-Investitionen, während die Fundamentaldaten weiterhin robust bleiben.

- Kurseinbruch durch mögliche Handelskonflikte
- Wachsende Skepsis bei KI-Infrastrukturinvestitionen
- Starke Quartalszahlen kontrastieren Kursentwicklung
- 100-Euro-Marke als kritische Unterstützungszone
Nvidia verzeichnete gestern einen drastischen Kurseinbruch mit einem Verlust von mehr als -5 %. Die Aktie erreichte dabei einen Kurs von etwa 105,50 Euro und befindet sich nun nur noch 6 % über der wichtigen 100-Euro-Marke. Der Absturz wird unter anderem auf die von Donald Trump angekündigten Zölle zurückgeführt. Trump hat eine 25-prozentige Zollerhöhung auf alle Autos ab dem 2. April angeordnet. In diesen Sog ist auch Nvidia geraten, da das Unternehmen befürchten muss, dass China mit Gegenmaßnahmen reagieren könnte.
Wachsende Zweifel an KI-Investitionen
Ein weiterer Grund für die Talfahrt sind offenbar zunehmende Bedenken bezüglich der Investitionen in die KI-Infrastruktur, besonders bei Rechenzentren und der Entwicklung neuer KI-Anwendungen. Trotz dieser kurzfristigen Turbulenzen bleibt Nvidia ein zentraler Akteur im KI-Sektor. Das Unternehmen stellt Hochleistungschips her, die für KI-Systeme unverzichtbar sind.
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Solide Fundamentaldaten im Kontrast zur Kursentwicklung
Bemerkenswert ist der Widerspruch zwischen der aktuellen Kursdynamik und den robusten Fundamentaldaten des Unternehmens. Im vierten Quartal 2024 konnte Nvidia sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn deutliche Zuwächse verzeichnen. Zudem fiel die Prognose für das kommende Geschäftsjahr positiv aus, was jedoch den Kursrückgang nicht verhindern konnte.
Übertriebene Sorgen vor chinesischer Konkurrenz
Die Befürchtungen hinsichtlich der Konkurrenz aus China erscheinen überdimensioniert. Zwar drängen chinesische Technologieunternehmen mit effizienten KI-Modellen auf den Markt, was potenziell Nvidias Führungsposition gefährden könnte. Die Sorge, dass künftige Rechenzentren möglicherweise weniger Chips benötigen würden, greift jedoch zu kurz.
Langfristiges Potenzial im KI-Markt
Die Marktüberlegungen berücksichtigen nicht ausreichend, dass KI-Anwendungen – von generativer KI bis hin zu autonomen Systemen – zunehmend komplexere Chips erfordern. Nvidia profitiert hier von seiner Vorreiterrolle. Verschiedene Analysten sehen trotz der aktuellen Volatilität Chancen für das Unternehmen: Das Allzeithoch von 147 Euro könnte wieder in Reichweite rücken, sobald sich makroökonomische Risiken wie Zinsängste oder Handelskonflikte abschwächen.
Kurzfristige Aussichten bleiben herausfordernd
Kurzfristig bleibt die Stimmung allerdings abwärtsgerichtet. Die 100-Euro-Marke sollte als wichtige Unterstützungsgrenze im Auge behalten werden, da ein Durchbrechen dieser Schwelle weitere Kursverluste nach sich ziehen könnte.
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