Nvidia-Aktie: Das war nicht zu erwarten!

Der Halbleiterhersteller kämpft mit sinkenden Gewinnaussichten, effizienteren KI-Modellen der Konkurrenz und Komplikationen im China-Geschäft bei anhaltender Kursschwäche.

Die Kernpunkte:
  • Sinkende Bruttogewinnmarge belastet Zukunftsaussichten
  • Effizientere KI-Modelle bedrohen Chipabsatz
  • Problematische Lieferungen nach China
  • Technischer Abwärtstrend mit kritischen Kursmarken

Nvidia verzeichnete erneut einen Kursrückgang von etwa 0,7 Prozent. Damit scheitert die Aktie weiterhin daran, die 110-Euro-Marke nachhaltig zu überwinden. Die jüngsten Probleme, die zu deutlichen Kursverlusten führten, scheinen nach wie vor Bestand zu haben.

Eintrübung der Gewinnaussichten

Die wirtschaftlichen Prognosen für den Chipgiganten verdüstern sich zunehmend. In seinem aktuellen Quartalsbericht hat Nvidia selbst eingeräumt, dass das Unternehmen künftig mit einer niedrigeren Bruttogewinnmarge rechnen muss. Die bisher oft zitierte Nettogewinnmarge lag bei beeindruckenden 52 Prozent. Diese Ära, in der steigende Umsätze automatisch zu stark steigenden Gewinnen führten, scheint nun vorbei zu sein.

Effizienzsteigerung der KI-Modelle als Herausforderung

Gleichzeitig wachsen die Zweifel am KI-Markt. Die neuen Modelle von DeepSeek, die möglicherweise um weitere Modelle ergänzt werden, arbeiten deutlich effizienter als bisherige Lösungen. Kritiker betonen, dass diese Effizienzsteigerung erhebliche Auswirkungen haben könnte: Nvidia würde bei der Verwendung dieser Modelle weniger Chips verkaufen können. Ein möglicher Ausweg bestünde nur dann, wenn die Gesamtnachfrage durch deutlich mehr KI-Anwendungen entsprechend steigen würde.

Komplikationen im China-Geschäft

Zusätzlich belasten Probleme mit dem chinesischen Markt den Kurs. Dort sind nun Blackwell-Chips aufgetaucht, obwohl diese eigentlich nicht nach China verkauft werden dürfen. Offenbar existierte ein indirekter Lieferweg. Die daraufhin eingeleiteten Untersuchungen dürften sich ebenfalls negativ auf den Aktienkurs auswirken.

Technische Analyse zeigt klaren Abwärtstrend

Technisch betrachtet hat die Aktie einen deutlichen Abwärtstrend eingeschlagen. Die 100-Tage-Linie liegt mittlerweile 17,1 Prozent und die 200-Tage-Linie 10,2 Prozent entfernt. Dies dokumentiert die schwache Stimmung rund um Nvidia. Für eine Rückkehr in den Aufwärtstrend wäre es nun entscheidend, zumindest die Untergrenze bei 100 Euro zu halten.

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