Nvidia-Aktie: Die große Wende!

Nvidia sieht sich mit massiven Exportbeschränkungen für China konfrontiert, die zu erheblichen finanziellen Belastungen und Marktanteilsverlusten führen könnten.

Die Kernpunkte:
  • US-Beschränkungen treffen Nvidias Chip-Exporte nach China
  • Finanzielle Belastung von 5,5 Mrd. Dollar erwartet
  • Chinesische Konkurrenz wie Huawei profitiert
  • Umsatzrückgang in wichtiger Region droht

Nvida strebt ein großes Comeback an. Der Titel ist am Freitag weiter gestiegen und erreichte nun ein Plus von 1,4 %. Die Notierungen sind damit auf gut 94 Euro geklettert und sicher schon bereits, nun wieder auf 100 Euro zu klettern.

Bisweilen könnte man auf die Idee kommen, dass die US-Regierung Nvidia hasst. Denn der Druck auf das Unternehmen kommt nicht nur vor von der absolut chaotischen Zollsituation. Das Weiße Haus hat ja den Export der extra für China produzierten H20-Chips massiv eingeschränkt. Die Folgen sind weitreichend.

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Lizenzpflicht

Nvidia wurde von US-Beamten informiert, dass es nun eine Lizenz für den Export seiner H20-Chips nach China (einschließlich Hongkong und Macau) sowie in andere bestimmte Länder benötigt. Diese Anforderung gilt für die „unbestimmte Zukunft“. Das bedeutet nicht nur kostenintensiven massiven Aufwand für Nvidia, sondern mit hoher Sicherheit hohe Gebühren für diese Papiere.

Erhebliche finanzielle Auswirkungen

Nvidia rechnet im ersten Quartal seines Geschäftsjahres (endend im April) mit einer Belastung von 5,5 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit H20-Produkten, einschließlich Abschreibungen auf Lagerbestände, Kaufverpflichtungen und damit verbundenen Rückstellungen. All das nur aufgrund dieser neuen Beschränkungen.

Auswirkungen auf den Umsatz

China war im Geschäftsjahr 2024 Nvidias viertgrößter Markt und machte 17 Milliarden US-Dollar an Umsatz aus. Während die Verkäufe nach China nach früheren Beschränkungen bereits um die Hälfte zurückgegangen waren, wird erwartet, dass dieses neue Verbot von H20-Chips Nvidias Umsatz aus der Region weiter beeinträchtigen wird. Einige Analysten schätzen potenzielle Umsatzverluste in Milliardenhöhe. Und was fast noch schlimmer ist:

Die Konkurrenz springt in die Bresche

Während die Beschränkungen darauf abzielen, Chinas Fortschritte im Bereich der KI zu verlangsamen, glauben einige Analysten, dass sie nur geringe Auswirkungen haben und stattdessen inländische chinesische KI-Chiphersteller wie Huawei fördern könnten, da Peking nach lokalen Alternativen sucht. Und was dann kommt, ist klar: Huawei wird so Nvidia einen großen Marktanteil entreißen können. Das wird sicherlich ein langfristiger Effekt sein. Denn die Chinesen haben gelernt, dass man sich auf Nvidia nicht mehr verlassen kann. Solche Vertrauensverluste aufzuarbeiten kann viele Jahre dauern, falls es überhaupt gelingt.

 

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