Nvidia-Aktie: Es geht los!
Nvidias Aktie zeigt leichte Erholung trotz anhaltender Belastungen durch Zölle und Exportbeschränkungen. Bleibt der KI-Boom der Rettungsanker?

- Leichter Aufwärtstrend nach deutlichen Verlusten
- US-Zölle und China-Exporte belasten weiterhin
- KI-Boom schwächt sich weniger ab als befürchtet
- Analysten uneins über künftige Kursentwicklung
Liebe Leserinnen und Leser,
es geht auf und ab mit der Aktie von Nvidia. Allerdings kann man attestieren, dass sich zumindest ein zartes Pflänzchen der Hoffnung zeigt. Die Aktie schloss am Montag, den 28. April, mit einem Minus von 2,05 %, nach einem zwischenzeitlichen Rückgang von 4,5 %. Auch am Dienstag ging es weiter aufwärts, wenngleich nur in homöopathischen Dosen. Die Notierungen kletterten aktuell um den Betrag in Höhe von fast 1 %. Damit gelang es Nvidia immerhin, die Hürde von 95 Euro zu überwinden. Es fehlt ein Schritt von weniger als 5 %, um auch die Marke von 100 Euro zu erreichen.
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- Das wäre nun ausgerechnet jetzt in einer schweierigen Situation für den Titel ein klares Signal. Chartanalysten warten darauf, dass diese Hürde überwunden wird. Deshalb gilt derzeit: Nvidia steht unter Beobachtung. Die Aktie war zuletzt zu harsch behandelt worden.
Erfreulicherweise liegt das Papier im Vergleich zur Vorwoche um 6,28 % im Plus.
Die Analysten sind aktuell keine große Hilfe
Nur Analysten, die zugleich zuversichtlich sind, scheinen aktuell nicht nur als Unterstützung zu dienen. Denn deren Kursziele variieren stark. Einige Firmen wie Bernstein halten an ihrer „Outperform“-Bewertung mit einem Ziel von 185 US-Dollar fest, während andere ihre Ziele gesenkt haben. Diese hohe Bandbreite der Kursziel ist auch verständlich. Denn Nvidia befindet sich im Spannungsfeld zwischen grottenschlechten Nachrichten aber auch positiven Entwicklungen. Beginnen wir mit den Belastungen für den Halbleiterprimus.
Die Zölle: Ein Damoklesschwert
Es sind immer noch die US-Zölle, die belasten. Zwar sind diese für Halbleiter aktuell ausgesetzt. Aber niemand weiß zum aktuellen Zeitpunkt, ob und wie sich eine langfristige Lösung ergeben kann. Das ist bedrohlich für Nvidia, importiert das Unternehmen doch fast alle Chips aus Taiwan.
Der China-Export: Gigantische Schäden für Nvidia
Die von der US-Regierung verschärften Beschränkungen für Technologieexporte, einschließlich der KI-Chips von Nvidia, schaffen erhebliche Gegenwinde in einem einst wichtigen Markt für das Unternehmen. Nvidia rechnet mit einer Abschreibung von 5,5 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit seinem H20-KI-Grafikprozessor, der speziell entwickelt wurde, um frühere US-Beschränkungen für den chinesischen Markt zu umgehen, nun aber ebenfalls diesen Beschränkungen unterliegt.
Das Gute: Der KI-Boom bricht wohl nicht zusammen!
Nvidia ist stark von der Fortsetzung des Booms bei der künstlichen Intelligenz abhängig. Umso beunruhigender waren die Nachrichten, dass Unternehmen wie Microsoft und Google hier weniger Investieren wollen. Allerdings deuten neue Zahlen darauf hin, dass die Abschwächung deutlich geringer als erwartet ausfallen wird. Nvidia liefert ja einen Großteil der für KI-Entwicklung und Betrieb notwendigen Chips.
Die Aktie von Nvidia hat in diesem Jahr massiv an Wert eingebüßt. Eventuell sind nun alle negativen Nachrichten eingepreist und die Börse konzentriert sich nun wieder vermehrt auf die positiven Aspekte des Unternehmens und der Aktie.
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