Nvidia-Aktie: Es kracht gewaltig!

Nvidia verzeichnet massive Kursverluste von 8% an einem Tag und 14% im Monat. China-Lieferbeschränkungen und potenzielle Milliardenschäden belasten den Chip-Hersteller.

Die Kernpunkte:
  • Tagesverlust von 8% bei Nvidia-Aktie
  • China-Lieferbeschränkungen belasten Unternehmen
  • Potenzielle Schäden in Milliardenhöhe
  • Analysten sehen trotzdem langfristiges Potenzial

Liebe Leserinnen und Leser,

unfassbare Verluste hat heute die Aktie von NVIDIA erlitten. Das Unternehmen ist um 8,02 % unten gelaufen. Die Aktie hat mit diesen Rücksetzern einen Kurs von nur noch 91,38 € erreicht. Damit hat die Aktie in den vergangenen vier Wochen insgesamt 14,46 % verloren und befindet sich klar wieder auf dem Weg nach unten. Es fehlen in etwa 10 % auf die Marke von 100 €, was bedeutet: die Aktie ist deutlichst im Abwärtstrend.

NVA leidet unter den China-Restriktionen

Es ist offensichtlich, dass NVIDIA an den Märkten massiv nach unten geschickt wird. Aus Sorge: Das Unternehmen hat derzeit den schwachen Trend deshalb erreicht, weil die Diskussionen um die Lieferrestriktionen ggb. China weiter führen. Zudem rächt sich China für die Zolldiskussion. NVIDIA wird nach Medienberichten ein Minus in Milliardenhöhe erleiden. Es wird inzwischen eine Belastung in Höhe von 5,5 Milliarden $ angenommen.

Die US Regierung und deren Einschränkungen könnten als Teil des laufenden Handelskrieges betrachtet werden, so ein Analyst namens Tomita. Es gehe möglicherweise sogar darum, dass diese Art von Politik und politischen Einschränkungen über einen längeren Zeitraum verfolgt würde. Genau dies würde dann allerdings auch die aktuelle Schwäche am Markt begründen.

Hier geht es dann nicht um die reinen Zollbeschränkungen und auf die Reaktion darauf. Hier geht es vor allem darum, dass die heimische Industrie geschützt wird vor der technologischen und vermeintlichen Überlegenheit aus China. Die Chinesen sollen das Material aus den USA nicht erhalten.

Medienberichten zufolge gibt es dennoch Analysten, die derzeit der Meinung sind, dass die Aktie noch deutlich steigen könne. Das Kursziel von der UBS liegt inzwischen bei 185 $. Damit würde der Kurs sogar noch deutlich über dem bisher erreichten Rekordhoch stehen. Das war im Januar bei 153 $ markiert worden.

Die US-Regierung hat nun Lieferbeschränkungen erlassen für so genannte H20 Chips, die weder nach China noch nach Russland ausgeliefert werden dürfen. Immerhin: Der Analyst von UBS geht davon aus, dass die Lieferbeschränkungen für diese H20 Chips keinen nennenswerten Einfluss auf das Erfolgsmodell von NVIDIA hätten. Selbst wenn dies doch der Fall sein sollte, würde das Ergebnis von NVIDIA vielleicht um 0,20 $ reduziert werden.

Anhaltspunkt dafür, dass Lieferbeschränkungen der USA nach China dennoch einen erheblichen Einfluss haben werden, liefert wiederum die AMD. Die Schäden aus Exportkontrollen aus den USA würden auf bis zu 800 Millionen $ hinauslaufen, so das Unternehmen.

Insgesamt also sind die Trend-Entwicklungen am Chip-Markt und für die technologischen Unternehmen in den USA derzeit besorgniserregend. Die gesamte Branche leidet, NVidia besonders. Der einzige Trost: Analysten sehen hier deutlich höhere Kurse als aktuell. Im Mittel erwarten die noch einmal mehr als 50 Euro Gewinn.

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