Nvidia Aktie: Finanzanalyse bildet Realität ab

Der führende Halbleiterhersteller steht unter Druck durch Handelskonflikte mit China, zunehmende Konkurrenz im KI-Bereich und kritische technische Indikatoren.

Die Kernpunkte:
  • Kursrückgang nähert sich kritischer 100-Euro-Marke
  • Handelsspannungen beeinträchtigen Produktionskosten
  • Wettbewerbsintensivierung im KI-Segment
  • Analysten sehen trotz Risiken Wachstumspotenzial

Nvidia verzeichnete am Freitag einen weiteren Kursrückgang von 2,4%, wodurch der Aktienkurs auf 100,94 Euro fiel. Damit nähert sich die Aktie bedenklich der psychologisch wichtigen Marke von 100 Euro. Sollte diese Schwelle unterschritten werden, könnte dies aus Sicht der technischen Analyse weitere negative Folgen nach sich ziehen.

Der Technologiekonzern befindet sich bereits in einem deutlichen Abwärtstrend. Die technischen Indikatoren zeigen durchweg negative Signale, mit einem Rückstand von mehr als 18% auf wichtige Kennzahlen wie den RSL 130. Die Nervosität an den Börsen ist deutlich spürbar.

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Handelskonflikte belasten die Halbleiterbranche

Die von US-Präsident Trump erneut eingeführten Zölle gegen China treffen die amerikanische Halbleiterindustrie empfindlich. Nvidia ist, wie viele andere US-Technologieunternehmen, in seiner Lieferkette stark von chinesischen Zulieferern und Produktionskapazitäten abhängig. Die neuen Handelsbarrieren führen unweigerlich zu höheren Produktionskosten, die das Unternehmen entweder selbst tragen oder an seine Kunden weitergeben muss – beide Optionen wirken sich negativ auf die Gewinnmarge aus. Diese Problematik hat Nvidia auch bei der jüngsten Präsentation seiner Quartalszahlen thematisiert.

Bewertungsfragen und Wachstumsaussichten

Ein wesentlicher Faktor für die bisherige positive Kursentwicklung war das außergewöhnliche Gewinnwachstum von Nvidia, das die hohe Bewertung rechtfertigte. Mit einem prognostizierten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 27,5 für das Geschäftsjahr 2025/2026 bei einem erwarteten Gewinnwachstum von 43% erscheint die Aktie zwar nicht überteuert, jedoch nur unter der Voraussetzung, dass diese Wachstumsraten tatsächlich erreicht werden. Aktuelle Analystenschätzungen deuten jedoch auf eine Abschwächung hin, was weitere Kursrückgänge zur Folge haben könnte.

Wettbewerbsdruck im KI-Segment nimmt zu

Besonders im Bereich der Künstlichen Intelligenz verschärft sich die Situation. Die chinesische KI „DeepSeek“ hat kürzlich demonstriert, dass KI-Entwicklung und -Betrieb auch mit weniger leistungsstarken und damit kostengünstigeren Prozessoren möglich ist. Diese Entwicklung könnte Nvidias Geschäftsmodell der Premium-Prozessoren ernsthaft gefährden.

Die Märkte scheinen zunehmend skeptisch zu werden. Trotz der aktuell düsteren Aussichten sehen Analysten allerdings noch immer ein Potenzial für einen Kursanstieg von mehr als 50%.

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