Nvidia Aktie: Reaktion auf globale Einflüsse
Der Chipkonzern verzeichnet weitere Kursverluste, während Marktbedenken zu China-Geschäften und CoreWeave-IPO aufkommen – Analysten sehen dennoch Potenzial.

- Aktie verliert knapp 2% an Wert
- CoreWeave-Börsengang wird reduziert
- China-Markt als zentrale Herausforderung
- Globale KI-Nachfrage bleibt Hoffnungsträger
Nvidia setzte gestern seinen Abwärtstrend fort und verlor weitere 1,95 Prozent an Wert. Mit einem aktuellen Kurs von 103,44 Euro nähert sich die Aktie der psychologisch wichtigen 100-Euro-Marke. Bis zu dieser runden Unterstützungslinie fehlen nur noch etwa 3 Prozent, was bei Chartanalysten und technischen Marktbeobachtern für Besorgnis sorgt. Gleichzeitig gibt es jedoch Stimmen aus dem Markt, die den Technologiekonzern derzeit als deutlich unterbewertet einstufen.
Börsengang eines Partners sorgt für Verunsicherung
Eine aktuelle Nachricht könnte die Stimmung rund um den Chipgiganten weiter eintrüben. Das von Nvidia unterstützte Unternehmen CoreWeave plant einen Börsengang, für den Nvidia einen Auftrag im Wert von 250 Millionen Dollar bereitgestellt hatte. Nun sollen die Pläne für diesen IPO jedoch verkleinert werden, was Fragen hinsichtlich dieser Form der Unterstützung aufwirft und möglicherweise negative Signale an den Markt sendet.
China-Geschäft als zentraler Risikofaktor
Für Nvidia selbst dürfte die Investition von 250 Millionen Dollar das finanzielle Gleichgewicht kaum gefährden. Die eigentlichen Bedenken der Marktteilnehmer konzentrieren sich vielmehr auf die Geschäftsbeziehungen mit China. Eine mögliche Verschärfung der Zollpolitik unter Donald Trump in Kombination mit chinesischen Regulierungsmaßnahmen könnte hier erhebliche Probleme verursachen.
Chinas Bestrebungen, eigene KI-Chips zu entwickeln, stellen eine zusätzliche Herausforderung dar. Lokale Unternehmen wie Huawei drängen mit kostengünstigeren Alternativen auf den Markt – was potenziell Nvidias technologischen Vorsprung bedrohen könnte.
Wachsende Nachfrage als Chance
Allerdings könnte dem Markt hier ein Denkfehler unterlaufen. Der globale Bedarf an Rechenleistung wird durch Chinas Eigenentwicklungen nicht reduziert, sondern möglicherweise sogar verstärkt. Mit steigender Zahl an Unternehmen weltweit, die KI-Modelle entwickeln und trainieren, wächst auch der Bedarf an leistungsstarker Hardware. In diesem Segment gelten Nvidias Chips nach wie vor als Maßstab der Branche.
Trotz der aktuellen Kursschwäche bleiben die Analysten überwiegend optimistisch. Die durchschnittlichen Kursziele liegen derzeit noch immer etwa 53 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
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