Nvidia-Aktie: So geht es nicht!

Der Chipkonzern verzeichnet trotz starker Quartalszahlen einen technischen Abwärtstrend, während sinkende Margen und geopolitische Spannungen die Zukunftsaussichten belasten.

Die Kernpunkte:
  • Technische Indikatoren signalisieren negative Trendwende
  • Bruttomarge schrumpft trotz Umsatzsteigerung
  • Handelszölle belasten China-Geschäft
  • Algorithmische Handelssysteme verstärken Kursdruck

Nvidia hat in den vergangenen Tagen einen erheblichen Vertrauensverlust am Markt erlitten. Obwohl die Aktie am Freitag mit einem Plus von 4,3% abschließen konnte, bleibt die grundlegende Problematik bestehen. Das Wertpapier ist in einen deutlichen Abwärtstrend geraten. Der gleitende Durchschnitt der letzten 100 Tage (GD 100) wurde um 9,8% unterschritten, während der GD 200 um 1,8% verfehlt wurde. Dies signalisiert, dass die Nvidia-Aktie zum ersten Mal seit längerer Zeit sowohl mittel- als auch langfristig einen negativen Trend aufweist.

Diese technischen Indikatoren mögen zunächst nur für Chartanalysten relevant erscheinen, könnten jedoch in den kommenden Wochen zu einem breiteren Problem werden, wenn algorithmische Handelssysteme diese Faktoren in ihre Anlageentscheidungen einbeziehen.

Enttäuschende Marktreaktion trotz Rekordumsatz

Trotz beeindruckender Zahlen im letzten Quartalsbericht konnte Nvidia die hohen Erwartungen des Marktes nicht vollständig erfüllen. Mit einem Umsatz von über 39 Milliarden Dollar übertraf das Unternehmen zwar die Marktprognosen, doch der Ausblick für die kommenden Quartale wurde von Anlegern mit Zurückhaltung aufgenommen.

Sinkende Margen belasten die Zukunftsaussichten

Für das laufende Quartal prognostiziert Nvidia einen Umsatzanstieg auf etwa 43 bis 44 Milliarden Dollar. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen jedoch eine Verringerung der Bruttomarge an. Diese Entwicklung lässt erwarten, dass die Gewinnprognosen in den kommenden Wochen nach unten korrigiert werden müssen. Wirtschaftlich orientierte Analysten dürften daher ihre Bewertungen anpassen, was zu niedrigeren Kurszielen führen könnte.

Geopolitische Risiken verschärfen die Lage

Ein weiterer Belastungsfaktor für den Chipgiganten sind die potenziellen Auswirkungen der Handelszölle im wichtigen chinesischen Markt. Diese geopolitischen Spannungen könnten das Geschäft von Nvidia zusätzlich erschweren. Vor dem Handelsbeginn am Montag steht die Aktie entsprechend unter erheblichem Druck, und Anleger blicken mit Spannung auf die weitere Kursentwicklung.

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