Nvidia-Aktie: Wie pleite!

Der Halbleiterhersteller gerät unter Druck durch neue Importzölle auf taiwanesische und chinesische Produkte, gekoppelt mit der möglichen Streichung des Chip-Förderprogramms.

Die Kernpunkte:
  • Starker Kursrückgang von 14 Prozent
  • Hohe Importbelastungen für Zulieferungen
  • Wegfall staatlicher Unterstützungsprogramme droht
  • Abkühlung des KI-Marktumfelds

Die Aktie des Chipherstellers hat allein in dieser Woche rund 14% an Wert verloren. Der wichtigste Grund in diesem Desaster ist der Zollwahnsinn, der am vergangenen Mittwoch von Donald Trump verkündet wurde. Aber es gibt noch einen Grund für die Schwäche der Aktie seit Jahresbeginn.

Die Zölle sind eine Katastrophe

Nvidia importiert seine Chips. Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC) ist der wichtigste Vertragspartner von Nvidia für die Produktion von Chips. Auch Foxconn und SK Hynix sind Zulieferer von Nvidia. Auf Produkte aus Taiwan werden nun Zölle in Höhe von 32%  fällig.

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Noch schlimmer ist es bei Produkten aus China. 34% sind nun hinzugekommen. Aktuell scheinen aber die vorherigen 20% Zoll nicht aufgehoben. Im schlimmsten Fall werden also Produkte aus dem Reich der Mitte für Nvidia um +54% teurer.

Der Chip´s Act ist bald weg

Während Trump die Halbleiterindustrie und damit Nvidia massiv durch die Zölle ausbremst, will er nun auch den „Chips Act“ streichen. Dahinter verbirgt sich das US-Förderprogramm für die Halbleiterindustrie. Wir sprechen hier von 53 Milliarden USD, die den Halbleiterfirmen zu Gute kommen. Auch von dieser Seite erhöht der US-Präsident also den Druck.

Aussichten: Düster

Wenn Trump seine Politik nicht radikal ändert, wird es für die Halbleiterindustrie und damit auch Nvidia „eng“. Die Zölle reduzieren massiv die Marge und die Weitergabe der Kosten an die Kunden wird auch nicht einfach. Denn alle Unternehmen und Endverbraucher sind bereits jetzt selbst durch die Zölle betroffen. Auch scheint sich der Trend beim Ausbau der künstlichen Intelligenz (KI) massiv abzukühlen. Insgesamt ergeben Zölle, die Streichung der staatlichen Förderung und der zumindest kurzweilig abflauende KI-Boom keine guten Rahmenbedingungen für Nvidia.

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