Oracle Aktie: Zwischen Expansion und Druck

Oracle expandiert mit neuen Rechenzentren in Afrika und KI-Integration, doch der Markt bleibt skeptisch angesichts gemischter Quartalszahlen.

Die Kernpunkte:
  • Neue Rechenzentren in Marokko und Kenia geplant
  • KI als zentraler Wachstumstreiber für Cloud-Geschäft
  • Partnerschaften mit Google Cloud und Microsoft Azure
  • Aktie trotz Expansion seit Jahresanfang im Minus

Oracle treibt seine Pläne zur globalen Expansion energisch voran. Im Fokus stehen klar Cloud-Infrastruktur und Künstliche Intelligenz. Die neuesten Nachrichten von heute unterstreichen dies, besonders mit Blick auf Afrika. Doch der Markt zeigt sich nicht restlos überzeugt.

Afrika im Visier

Wie heute bekannt wurde, verstärkt Oracle sein Engagement auf dem afrikanischen Kontinent. Auf der GITEX Africa wurde dies deutlich zur Schau gestellt. Das Unternehmen steckt erhebliche Mittel in sein dortiges Cloud-Geschäft. Geplant sind neue Rechenzentren in Marokko und Kenia, zusätzlich zum bestehenden Standort in Südafrika. Ein klares Signal, um sich im wachsenden digitalen Markt Afrikas zu etablieren.

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Doch wie passt diese Afrika-Initiative in die globale Strategie? Sie ist Teil eines umfassenderen Vorstoßes im Cloud-Bereich, der bereits gestern Thema war. Oracle plant 2025 massive Kapazitätserweiterungen weltweit. Offenbar treibt die steigende Nachfrage, insbesondere nach KI-Anwendungen, diese Expansion an. Zugleich stärkt Oracle seine Multi-Cloud-Fähigkeiten durch Partnerschaften, wie die jüngst verkündeten Kooperationen mit Google Cloud und Microsoft Azure zeigen. Das Ziel: Mehr Flexibilität für Unternehmenskunden.

KI als Wachstumsmotor?

Ist Künstliche Intelligenz also der entscheidende Hebel für Oracle? Vieles deutet darauf hin. Die Präsentation auf der GITEX Africa heute unterstreicht einen Ansatz, der KI tief in die eigene Plattform integrieren soll – von der Infrastruktur bis zur Anwendung. Erst am Dienstag wurden spezielle KI-Lösungen für Behörden vorgestellt, die Produktivität unter strengen Sicherheitsauflagen steigern sollen. Auch die Zusammenarbeit mit Partnern wie NVIDIA zur Beschleunigung der KI-Entwicklung wurde kürzlich betont. KI scheint als fundamentaler Treiber für das Wachstum der Oracle Cloud Infrastructure (OCI) gesehen zu werden.

Markt mit gemischten Gefühlen

Trotz der ambitionierten Pläne gibt es auch Gegenwind. Wie gestern berichtet wurde, blieben die Ergebnisse des dritten Quartals leicht hinter den Erwartungen zurück. Zwar deutet der starke Anstieg der verbleibenden Leistungsverpflichtungen (RPO) auf zukünftige Einnahmen hin, doch das reicht nicht allen. Kritisch gesehen wird das im Vergleich zu Cloud-Riesen wie Microsoft langsamere Umsatzwachstum. Zudem gibt es Bedenken, ob die Cloud-Kapazitäten schnell genug ausgebaut werden können, um die hohe KI-Nachfrage zu bedienen. Ein Blick auf den Kursverlauf unterstreicht die Skepsis: Trotz eines leichten heutigen Plus auf 115,02 Euro liegt die Aktie seit Jahresanfang fast 29 Prozent im Minus.

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