Palantir-Aktie: Das wird jetzt eng!
Nach einem Wochenverlust von über 22% gerät der Aufwärtstrend der Palantir-Aktie ins Wanken. Sparmaßnahmen beim US-Verteidigungsministerium beunruhigen Anleger.

- Deutlicher Kursrückgang am Freitag
- US-Verteidigungsministerium plant Stellenabbau
- Technische Indikatoren noch positiv
- KGV von 380 signalisiert Überbewertung
Palantir musste am Freitag erneut Kursverluste hinnehmen und schloss mit einem deutlichen Minus von 5,7 Prozent bei 82,07 Euro. Trotz dieser Einbußen befindet sich die Aktie weiterhin im Aufwärtstrend, wird jedoch zunehmend an dessen Randbereich gedrängt.
Hintergrund der jüngsten Kursschwäche sind Meldungen über erhebliche Sparmaßnahmen im US-Verteidigungsministerium, bei denen 5 bis 8 Prozent der Belegschaft abgebaut werden sollen. Analysten sehen darin zunächst kein unmittelbares Problem für Palantir, da das Unternehmen nicht direkt betroffen ist.
Schwächelnde Stimmung beim wichtigen Kunden
Besorgniserregend erscheint jedoch die sich verschlechternde Stimmung bezüglich des Verteidigungsministeriums, das zu den bedeutenden Kunden von Palantir zählt. Ein Wechsel in einen Abwärtstrend, zumindest was die Marktstimmung betrifft, kann nach den Entwicklungen dieser Woche nicht ausgeschlossen werden.
Technische Indikatoren weiterhin positiv
Rein faktisch ist ein echter Abwärtstrend allerdings noch nicht in Sicht. Die Aktie notiert 16,59 Prozent über dem 100-Tage-Durchschnitt, einer entscheidenden Marke für den mittelfristigen Trend. Technisch betrachtet verläuft die Aktie damit nach wie vor in einem klaren Aufwärtstrend. Dies könnte sich als Vorteil erweisen, da Handelsalgorithmen typischerweise erst auf einen tatsächlichen Trendwechsel reagieren und nicht bereits auf erste Kursverluste, wie sie in der vergangenen Woche zu beobachten waren.
Fundamentale Bewertung bleibt kritisch
Dennoch dürften die Märkte empfindlich auf den Wertverlust von 22,27 Prozent innerhalb einer Woche reagieren. Palantir hat sich damit zu einem echten Krisenwert entwickelt. Bemerkenswert bleibt die fundamentale Überbewertung mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 380. Sollte nun auch die positive Marktstimmung kippen, sind weitere Kursverluste durchaus möglich. Die Kursziele der Experten liegen ohnehin deutlich unter dem aktuellen Niveau – ein Umstand, den der Markt bislang ignoriert hat.
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