Palantir Aktie: Entwicklungen bei konservativer Betrachtung

Der KI-Software-Spezialist überschreitet die 80-Euro-Marke und festigt seine Position im Verteidigungssektor durch einen neuen US-Armee-Vertrag für Gefechtssysteme.

Die Kernpunkte:
  • Positive technische Signale über Durchschnittswerten
  • Millionenschwere Insiderverkäufe verunsichern Anleger
  • Hohe Bewertung mit KGV von 300
  • Strategischer Erfolg im Verteidigungsbereich

Palantir verzeichnete am Donnerstag einen leichten Kursgewinn von 1,1 %. Obwohl dieser Anstieg moderat ausfiel, gelang es dem Wert, die wichtige 80-Euro-Marke wieder zu überschreiten – ein symbolisch bedeutsamer Schritt, der die Aktie stärker positioniert, als viele Chartanalysten vermutet hatten.

Der KI-Software-Konzern konnte damit seinen langfristigen Aufwärtstrend erneut unter Beweis stellen, wenngleich kurzfristige Kursschwankungen weiterhin zu beobachten sind. Bemerkenswert ist jedoch, dass ein Insider Palantir-Aktien im Wert von nahezu 27 Millionen Dollar veräußert hat – ein Umstand, der bei Anlegern Fragen aufwirft.

Zwischen Insiderverkäufen und strategischen Erfolgen

Die jüngste Insider-Transaktion mag angesichts einer Marktkapitalisierung von 202 Milliarden US-Dollar zwar verhältnismäßig gering erscheinen, sorgt jedoch in der aktuellen Marktphase für eine gewisse Unruhe. Zumal dies nicht der erste Verkauf dieser Art war.

Andererseits stärkt ein neuer Vertrag mit der US-Armee zur Lieferung von Gefechtssystemen die Position des Unternehmens erheblich. Diese Entwicklung unterstreicht Palantirs systemrelevante Rolle im Verteidigungssektor – selbst für den Fall, dass die Trump-Regierung Budgetkürzungen im US-Verteidigungsetat vornehmen sollte.

Bewertungsfragen und technische Signale

Kritisch bleibt weiterhin das Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 300, das für wertorientierte Investoren ein deutliches Hindernis darstellt. Wachstumsinvestoren rechtfertigen diese hohe Bewertung hingegen mit der anhaltenden Skalierbarkeit des Geschäftsmodells: Steigende Umsätze und die zunehmende Expansion in zivile Märkte, insbesondere im Bereich KI-gestützter Datenanalysen, nähren die optimistischen Zukunftserwartungen.

Aus technischer Perspektive hat die Aktie sowohl den GD100 als auch den GD200 überwunden – zwei Signale, die als besonders positive Indikatoren für den bestehenden Aufwärtstrend gewertet werden. Diese charttechnische Stärke sorgt derzeit für eine gewisse Beruhigung unter Anlegern, trotz der bestehenden fundamentalen Herausforderungen.

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