Peloton: Kann der radikale Umbau des Geschäftsmodells helfen?

Was für ein Chart innerhalb von zwei Jahren. Nun zeigt sich, dass der extreme Kursanstieg nicht gerechtfertigt war. Peloton hat seine Geschäftszahlen für das vergangene Quartal vorgelegt, diese waren sehr enttäuschend.

Die Börse reagierte auf die Bekanntgabe mit einem hohen zweistelligen Kursabschlag, aktuell notiert die Aktie bei 10,47 USD. Hat die Aktie überhaupt noch eine Zukunft?

Radikaler Unternehmensumbau des Geschäftsmodells soll die Wende bringen

Während der Pandemie schossen die Absatzmengen an Fitness-Bikes extrem nach oben. Peloton investierte in großem Stil, um die erwartete zukünftige Nachfrage in Eigenregie bedienen zu können. Jetzt, nach der Pandemie, bevorzugen die Sportler wieder die Fitness-Studios vor Ort. Die Nachfrage nach Fitness-Bikes ist total eingebrochen. Der Umsatz im laufenden Quartal sank um fast 30% auf 679 Mio. USD. Der Betriebsverlust beträgt -1,24 Mrd. USD, davon resultieren 415 Mio. USD aus der geplanten Restrukturierung.

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Um eine Zukunftsperspektive zu haben, soll das Unternehmen total umgebaut werden. Die Fertigung der Sportgeräte soll wieder ausgelagert werden, Peloton tritt dann nur noch als Händler auf. Um den Lagerbestand abzubauen, wurden die Preise gesenkt. Die Zukunft sieht das Unternehmen jedoch in Online-Trainingskursen sowie der Peloton-App. Insgesamt gibt das Management sich optimistisch und glaubt an den zukünftigen Erfolg von Peloton.

Was kann jetzt noch von der Aktie erwartet werden?

Die große Enttäuschung wird bei den Anlegern noch lange anhalten. Es kommt jetzt darauf an, ob und wie schnell es gelingt, das Unternehmen zukunftssicher zu machen. Analysten dürften nach dieser Geschäftsentwicklung ihre Prognosen entsprechend anpassen. Der mittlere Zielkurs von 20 USD dürfte deutlich nach unten gesenkt werden.

Vorerst bietet die Aktie keine Perspektive. Wie es langfristig aussieht, wird sich erst im nächsten Geschäftsjahr zeigen.

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