PepsiCo Aktie: Das könnte ein Dämpfer sein!
Der Getränkeriese verhandelt über die Milliarden-Übernahme von Poppi, während Werksschließungen und regulatorische Anforderungen das Geschäftsumfeld prägen.

- Fortgeschrittene Kaufverhandlungen für Gesundheitsmarke Poppi
- Schließung der PopCorners-Produktionsstätte in New York
- Behördliche Forderungen zu Lebensmittelfarbstoffen
- Rückläufiger Konsum in Convenience-Märkten
PepsiCo steht kurz vor der Übernahme der gesundheitsbewussten Sodamarke Poppi für mehr als 1,5 Milliarden Dollar. Die Verhandlungen befinden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, und der Abschluss des Deals könnte bereits in der kommenden Woche erfolgen. Diese strategische Akquisition unterstreicht PepsiCos Ambitionen, sein Portfolio um gesündere Getränkeoptionen zu erweitern. Beide Unternehmen haben sich bisher nicht offiziell zu den Verhandlungen geäußert. Der Konzern verzeichnete zuletzt einen Kursrückgang von fast 10% im 12-Monats-Vergleich und notiert mit 136,58 € nur knapp über seinem 52-Wochen-Tief von 135,98 €.
Gleichzeitig sieht sich PepsiCo mit operativen Anpassungen konfrontiert. Das Unternehmen hat die Schließung seiner Produktionsanlage in Liberty, New York, bekannt gegeben, in der PopCorners-Snacks hergestellt werden. Die Entscheidung wird mit langfristigen betrieblichen Herausforderungen und veränderten Branchentrends begründet und führt zum Verlust von nahezu 300 Arbeitsplätzen. PepsiCo hat zugesichert, die betroffenen Mitarbeiter während dieser Übergangsphase zu unterstützen.
Regulatorischer Druck und veränderte Konsumentenpräferenzen
Der US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. hat Lebensmittelunternehmen, darunter auch PepsiCo, aufgefordert, künstliche Farbstoffe aus ihren Produkten zu entfernen. Diese Direktive ist Teil einer umfassenderen Initiative zur Reform der US-amerikanischen Ernährung und zur Bekämpfung chronischer Gesundheitsprobleme, die mit Lebensmittelzusatzstoffen in Verbindung gebracht werden. Die FDA plant, mit der Industrie zusammenzuarbeiten, um einen bundesweiten Rahmen für Lebensmittelfarbstoffe zu schaffen und ein Flickwerk von staatlichen Vorschriften zu vermeiden.
Aktuelle Daten zeigen zudem einen Rückgang bei den Verkäufen in US-amerikanischen Convenience Stores, da Verbraucher zunehmend auf Snacks und Zigaretten verzichten. Im Jahr bis zum 23. Februar sank das Verkaufsvolumen in Convenience Stores um 4,3%, wobei insbesondere Snack-Käufe deutlich zurückgingen. Dieser Trend stellt eine Herausforderung für PepsiCo dar und veranlasst das Unternehmen, neue Produktvarianten und Marketingstrategien zu erforschen, um preisbewusste Konsumenten anzusprechen. Die angespannte Marktsituation spiegelt sich auch im technischen Bild wider – mit einem RSI-Wert von 23,8 ist die Aktie derzeit deutlich überverkauft, während der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt mehr als 10% beträgt.
Gleichzeitig hat PepsiCo stillschweigend fünf beliebte Soda-Geschmacksrichtungen eingestellt: Pepsi True, Pepsi Blue, Pepsi A.M., Pepsi Soda Shop Black Cherry und Pepsi Twist. Diese Entscheidungen reflektieren die laufenden Bemühungen des Unternehmens, sein Produktangebot zu straffen und sich auf Produkte mit nachhaltiger Verbrauchernachfrage zu konzentrieren.
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