Perpetua Resources Aktie: Schwerer Gegenwind!
Der Minenbetreiber kämpft mit rechtlichen Konflikten und Umweltauflagen beim Stibnite-Projekt, während die Aktie dennoch unerwartete Kursgewinne verzeichnet.

- Sammelklage wegen möglicher Falschdarstellungen
- Umweltbehörde stoppt Genehmigungsverfahren
- Kapitalkosten drastisch nach oben korrigiert
- Aktienkurs steigt trotz negativer Entwicklungen
Das sieht nicht gut aus für Perpetua Resources. Das Unternehmen kämpft derzeit an mehreren Fronten. Beim wichtigen Stibnite-Goldprojekt in Idaho ziehen dunkle Wolken auf – rechtliche und regulatorische Probleme machen dem Minenbetreiber schwer zu schaffen.
Trotz dieser Hiobsbotschaften zeigte sich die Aktie gestern freundlich und schloss bei 10,40 Euro mit einem Plus von 4,84%. Auf Wochensicht steht sogar ein sattes Plus von über 21% zu Buche.
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Anleger ziehen vor Gericht!
Eine Sammelklage wurde diese Woche angekündigt. Der Vorwurf: Das Unternehmen soll zwischen April 2024 und Februar 2025 irreführende Angaben gemacht haben, um den Aktienkurs künstlich in die Höhe zu treiben. Konkret geht es um die erwarteten Kapitalkosten für das Stibnite-Projekt.
Verantwortlich dafür ist wohl die Kostenexplosion, die Mitte Februar bekannt wurde: Ein Anstieg der veranschlagten Kapitalkosten um satte 75 Prozent auf über 2,2 Milliarden Dollar im Vergleich zu einer Schätzung aus dem Jahr 2020! Anleger, die in diesem Zeitraum Wertpapiere erworben haben, können sich bis zum 20. Mai 2025 als potenzielle Hauptkläger bei Gericht melden.
Genehmigung gestoppt!
Doch damit nicht genug der schlechten Nachrichten! Die Umweltbehörde von Idaho (DEQ) hat Anfang der Woche das Genehmigungsverfahren für eine wichtige Wasserqualitätsgenehmigung für das Stibnite-Projekt pausiert. Was ist da los?
Die Behörde erklärte, sie benötige Zeit, um die ursprünglich im Mai 2024 erteilte Genehmigung zu überarbeiten. Neue Informationen, Projektänderungen – insbesondere bei der langfristigen Behandlung von Abwässern – und neue regulatorische Entwicklungen müssten berücksichtigt werden. Das Ganze muss natürlich auch dem US-Wasserreinhaltungsgesetz entsprechen. Dieser Schritt erfolgte nach Bedenken von Umweltschutzgruppen.
Für Perpetua Resources bleiben die Ergebnisse der Klage und des Genehmigungsverfahrens entscheidende Faktoren für die Zukunft des Stibnite-Projekts.
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