Pfizer-Aktie: Comeback gewünscht!

Der Pharmakonzern Pfizer beendet die Entwicklung der Gentherapie Beqvez für Hämophilie B aufgrund geringer Nachfrage und verzeichnet Kursverluste

Die Kernpunkte:
  • Pfizer-Aktie mit 5,30 Prozent Jahresverlust
  • Gentherapie Beqvez wird weltweit eingestellt
  • Rückzug aus Hämophilie-Behandlungssektor
  • Partnerschaft mit Sangamo beendet

Die Pharmafirma Pfizer durchlebt derzeit eine schwierige Phase an der Börse. Mit einem Kursverlust von 2,58 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten und einem noch deutlicheren Minus von 5,30 Prozent seit Jahresbeginn zeigt sich die anhaltende Schwäche des Pharmatitels. Immerhin konnte am vergangenen Freitag ein leichter Aufwärtstrend von 1,8 Prozent verzeichnet werden.

Rückschlag in der Hämophilie-Behandlung

Ein weiterer Dämpfer für den Konzern kam mit der Entscheidung, die Entwicklung und Vermarktung der Gentherapie Beqvez weltweit einzustellen. Das Medikament, das erst im vergangenen Jahr in den USA für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Hämophilie B zugelassen wurde, stieß auf zu geringe Nachfrage bei Patienten und behandelnden Ärzten.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Pfizer?

Therapeutischer Hintergrund der Bluterkrankheit

Bei der Hämophilie, im deutschen Sprachraum auch als Bluterkrankheit bekannt, liegt eine Störung der Blutgerinnung vor. Betroffene Patienten leiden unter verlängerten oder spontanen Blutungen aufgrund eines Mangels an spezifischen Gerinnungsfaktoren. Die Erkrankung wird X-chromosomal rezessiv vererbt, wodurch hauptsächlich männliche Patienten betroffen sind, während Frauen meist als Trägerinnen des Gendefekts fungieren.

Strategische Neuausrichtung im Gentherapie-Sektor

Die Einstellung von Beqvez markiert einen bedeutenden Strategiewechsel bei Pfizer. Der Konzern zieht sich nun weitgehend aus der Entwicklung von Gentherapien für seltene Bluterkrankungen zurück. Diese Entscheidung wurde durch die kürzlich erfolgte Beendigung der Entwicklungspartnerschaft mit Sangamo im Hämophilie-Segment noch verstärkt. Obwohl dieser Schritt aus der Perspektive der Patienten bedauerlich erscheint, folgt er einer klaren wirtschaftlichen Logik.

Pfizer-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Pfizer-Analyse vom 22. Februar liefert die Antwort:

Die neusten Pfizer-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Pfizer-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. Februar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Pfizer: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...