Pfizer Aktie: Spannung vor den Quartalszahlen
Pfizer veröffentlicht bald seine Quartalszahlen – Analysten prognostizieren sinkende Umsätze. Kann der Pharmakonzern die Erwartungen übertreffen?

- Dividendenausschüttung von 0,43 Dollar pro Aktie
- Erwarteter Umsatzrückgang auf 13,9–14,1 Milliarden Dollar
- Fokus auf Wachstum im Nicht-COVID-Geschäft
- Langfristige Strategie mit Onkologie-Pipeline
Die Blicke der Anleger richten sich dieser Tage auf den Pharmariesen Pfizer. Nach der jüngsten Hauptversammlung und der Dividendenzusage steht nun der nächste große Meilenstein an: die Quartalszahlen am Dienstag. Doch was können Anleger wirklich erwarten – und wie wird die Aktie reagieren?
Hauptversammlung ohne Überraschungen
Am Freitag ging Pfizers Jahreshauptversammlung ohne größere Überraschungen über die Bühne. Alle 13 Direktoren wurden für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt, auch die Vergütung der Führungskräfte fand Zustimmung. Zwei von Aktionären eingebrachte Vorschläge scheiterten dagegen an der mangelnden Unterstützung.
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Dividendenzahlung gesichert
Trotz der aktuellen Herausforderungen hält Pfizer an seiner langen Dividendentradition fest. Das Unternehmen kündigte eine Ausschüttung von 0,43 Dollar pro Aktie für das zweite Quartal an – die 346. Quartalsdividende in Folge. Für dividendenorientierte Anleger bleibt die Aktie damit interessant, auch wenn die jüngste Kursentwicklung enttäuscht.
Entscheidender Quartalsbericht steht an
Die eigentliche Nagelprobe kommt jedoch am Dienstag: Dann veröffentlicht Pfizer seine Zahlen für das erste Quartal 2025. Analysten erwarten:
- Gewinn pro Aktie zwischen 0,64 und 0,67 Dollar
- Umsatz von etwa 13,9 bis 14,1 Milliarden Dollar
Diese Prognosen liegen deutlich unter den Vorjahreswerten (0,82 Dollar EPS, 14,9 Mrd. Dollar Umsatz). Die entscheidende Frage: Kann Pfizer die bereits eingepreisten Erwartungen übertreffen – oder droht eine weitere Enttäuschung?
Historisch betrachtet reagierte die Aktie in den letzten fünf Jahren in der Hälfte der Fälle positiv auf Quartalszahlen. Angesichts des aktuellen Abwärtstrends könnte diesmal besonders viel auf dem Spiel stehen.
Langfristige Herausforderungen und Chancen
Jenseits der kurzfristigen Zahlen bleibt Pfizers Strategie spannend. Der Fokus liegt auf:
- Wachstum im Nicht-COVID-Geschäft
- Ausbau der Onkologie-Pipeline (über 60 Studienpräsentationen bei der ASCO-Tagung)
- Kompensation kommender Patentabläufe (u.a. Eliquis, Ibrance) durch neue Produkte
Bis 2030 will das Unternehmen 20 Milliarden Dollar Umsatz mit neuen Medikamenten generieren. Ob dieser Plan aufgeht, wird maßgeblich über die langfristige Performance der Aktie entscheiden. Vorerst aber richtet sich der Blick aller Anleger auf Dienstag – wird Pfizer die skeptischen Erwartungen übertreffen können?
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