Pfizer: Was kommt nach dem Corona-Impfstoff?
Wie kaum ein anderer Pharmakonzern hat Pfizer von der Pandemie profitiert. Der Aktienchart zeigt diese Entwicklung. Der Kurs der Aktie stieg von 34 USD (33,3 EUR) auf 61 USD und liegt nun nach einer Korrekturphase bei aktuell gut 51 USD. Hat die Aktie Potenzial für erneute Steigerungen?
Pfizer in der Nach-Corona-Ära
Die Geschäftszahlen zeigen deutlich den Corona-Effekt bei Umsatz und Gewinn. Im Geschäftsjahr 2021 konnte der Umsatz um 93 % auf 81,2 Mrd. USD gesteigert werden. Noch deutlicher stieg der Gewinn, hier betrug die Steigerungsrate 228 % auf 21,9 Mrd. Euro.
Auch im ersten Quartal 2022 setzte sich dieser positive Trend fort. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 77 % auf 25,7 Mrd. USD, der Gewinn legte um 61 % auf 7,86 Mrd. USD zu. Das Geschäftsjahr 2022 dürfte noch in hohem Maße vom Verkauf des Impfstoffes geprägt sein. Danach dürften der Umsatz und Gewinn wieder auf das Normalmaß sinken.
Damit der Rückgang nicht allzu heftig wird, dürfte das Unternehmen verstärkt in andere Forschungsprojekte investieren oder Übernahmen tätigen. Erste Investitionen wurden mit der Beteiligung von 8,1 % an Valneva vorgenommen. Hier geht es um die Entwicklung eines Impfstoffes gegen Borreliose.
Wie sind die Zukunftsaussichten der Pfizer-Aktie?
Ob der Höhenflug sich so weiter fortsetzt, ist zu bezweifeln. Dies sehen auch die Analysten so, deren Kursziele liegen bei durchschnittlich 52 USD. Lediglich J.P. Morgan ist mit einem Zielkurs von 57 USD optimistischer. Der Aktienkurs dürfte sich eher seitlich in einer Range von 45 bis 55 USD bewegen.
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