Plug Power Aktie: Doch noch Spielraum?
Der Wasserstoffspezialist kämpft mit enttäuschenden Umsatzprognosen und anhaltenden Verlusten, während Investoren trotz kleiner Aufträge zunehmend skeptisch werden.

- Umsatzerwartungen drastisch nach unten korrigiert
- Technische Indikatoren signalisieren kritischen Zustand
- Neuer Southwire-Auftrag bietet wenig Entlastung
- Anhaltende Kapitalverbrennung ohne Profitabilitätsaussicht
Am Donnerstag verzeichnete die Plug Power-Aktie einen leichten Anstieg von 1,02 % und notiert nun bei 1,47 Euro. Trotz dieses marginalen Gewinns herrscht unter Marktbeobachtern weiterhin große Skepsis. Viele Kommentatoren sehen das Unternehmen in einem Kampf gegen einen vollständigen Kurskollaps. Die Wasserstoff-Firma wird zunehmend von ihren eigenen ambitionierten Erwartungen belastet, während die Kursentwicklung seit Monaten stagniert.
Die jüngsten Quartalsergebnisse haben ein ernüchterndes Bild gezeichnet: Für 2024 wird ein Gesamtumsatz von weniger als 650 Millionen Dollar erwartet – deutlich unter früheren Prognosen. Auch die Aussichten für 2025 wurden nach unten korrigiert, mit einem voraussichtlichen Umsatz von etwa 850 Millionen Dollar, der voraussichtlich zu Nettoverlusten von über 500 Millionen Dollar führen wird.
Southwire-Auftrag als Hoffnungsschimmer?
Plug Power verkündete kürzlich einen neuen Auftrag von Southwire über 50 Wasserstoff-Gabelstapler. Dieser vergleichsweise kleine Auftrag wird vom Unternehmen als positives Signal präsentiert, kann jedoch kaum als nachhaltige Rettungsstrategie für den angeschlagenen Konzern betrachtet werden.
Technische Analyse zeigt dramatische Schwäche
Aus technischer Perspektive präsentiert sich die Aktie in einem kritischen Zustand. Mit einem Kurs, der mehr als 25 % unter dem 200-Tage-Durchschnitt liegt, spiegelt die Entwicklung keine gewöhnliche Korrektur wider, sondern deutet auf Panikverkäufe hin. Jeder Erholungsversuch wird von Anlegern zum Ausstieg genutzt. Die Märkte senden eine klare Botschaft: Ohne externe Unterstützung sieht die Zukunft für Plug Power düster aus. Seit Jahresbeginn hat das Papier bereits 35 % an Wert eingebüßt.
Anlegerverhalten trotz negativer Fundamentaldaten
Bemerkenswert bleibt die Frage, wer trotz der offensichtlichen Probleme weiterhin in die Aktie investiert. Während das Unternehmen rote Zahlen schreibt und seine Expansionspläne nicht wie erhofft umsetzen kann, scheinen einige Anleger immer noch an die Wasserstoff-Vision zu glauben. Die Bilanzzahlen sprechen jedoch eine deutliche Sprache: Das Unternehmen verbrennt Kapital ohne Aussicht auf baldige Profitabilität.
Marktperspektiven und Analystenhaltung
Viele Marktbeobachter sehen bei Plug Power eine problematische Kombination aus Leerverkäufern, Realitätsverweigerung und einem in Frage stehenden Geschäftsmodell. Die Indikatoren deuten auf weitere Kursrückgänge hin, obwohl einige Analysten noch zögern, ihre Kursziele vollständig aufzugeben.
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