Plug Power Aktie: Erneute Unruhe!
Der Wasserstoffspezialist kämpft mit finanziellen Herausforderungen und setzt auf umfassende Sparmaßnahmen, während CEO Marsh mit Gehaltsumwandlung Vertrauen stärken will.

- Drastischer Wertverlust seit Jahresbeginn
- Milliardenverlust trotz Umsatzsteigerung
- CEO bezieht halbes Gehalt in Aktien
- Politische Unsicherheit belastet Branche
Die Plug Power Aktie schloss gestern bei 1,44 Euro und notiert damit nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 1,42 Euro, das erst kürzlich am 3. März 2025 erreicht wurde. Der Kurs liegt inzwischen fast 55 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 3,19 Euro vom 28. März 2024 und hat seit Jahresbeginn bereits knapp 37 Prozent an Wert verloren.
Die schlechte Kursentwicklung spiegelt die zahlreichen Herausforderungen wider, mit denen das Unternehmen derzeit konfrontiert ist. Im vergangenen Geschäftsjahr musste Plug Power trotz eines Umsatzes von 191,5 Millionen Dollar einen Verlust von 2 Milliarden Dollar verbuchen. Um die finanzielle Stabilität zu verbessern, hat das Unternehmen kürzlich den Restrukturierungsplan „Project Quantum Leap“ ins Leben gerufen. Diese Initiative umfasst Stellenabbau und zielt darauf ab, die jährlichen Ausgaben um bis zu 200 Millionen Dollar zu senken.
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Management-Maßnahmen und Branchenprobleme
In einem bemerkenswerten Schritt kündigte CEO Andy Marsh am 20. März 2025 an, dass er 50 Prozent seiner Vergütung für das Jahr 2025 in Form von Plug Power Aktien beziehen wird. Marsh betonte, dass diese Entscheidung seine Interessen mit der langfristigen Vision und den Wachstumszielen des Unternehmens in Einklang bringt.
Die Wasserstoffenergiebranche steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen. Potenzielle politische Veränderungen unter der Trump-Administration bedrohen bestehende Steuergutschriften, die für das Branchenwachstum essenziell sind. Solche Änderungen könnten Unternehmen wie Plug Power beeinträchtigen, die bei der Finanzierung neuer Wasserstoffanlagen auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Die Unsicherheit bezüglich dieser Subventionen erschwert zusätzlich die Bemühungen der Branche, Rentabilität und Skalierung zu erreichen.
Die Auflösung der Partnerschaft zwischen Plug Power und Fortescue Metals Group verdeutlicht die Schwierigkeiten bei der Weiterentwicklung von grünen Wasserstoffprojekten. Der Rückzug von Fortescue, der mit hohen Produktionskosten und Infrastrukturproblemen begründet wurde, spiegelt die breiteren Probleme der Branche wider, ambitionierte Entwicklungszeitpläne und finanzielle Erwartungen zu erfüllen.
Mit einer Volatilität von 59,21 Prozent (annualisiert über 30 Tage) und einem deutlichen Abstand von fast 29 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt steht die Aktie weiterhin unter erheblichem Druck. Angesichts dieser Herausforderungen bleibt abzuwarten, ob die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen ausreichen werden, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen und die finanzielle Situation des Unternehmens zu stabilisieren.
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