Plug Power Aktie: Vorsichtige Einschätzung notwendig

Der Wasserstoffspezialist verzeichnet dramatische Kurseinbußen von 3,7% und unterschreitet die Umsatzprognosen erheblich bei anhaltenden hohen Verlusterwartungen.

Die Kernpunkte:
  • Wachsende Umsatzlücke mit Prognosedefizit
  • Nettoverluste übersteigen 600 Millionen Dollar
  • CEO reduziert Barvergütung für Aktienoptionen
  • Technische Analyse zeigt fehlende Kursstützen

Am Donnerstag setzte sich der Abwärtstrend bei Plug Power dramatisch fort. Die Aktie verzeichnete einen weiteren Rückgang von 3,7% und beendete den Handelstag bei rund 1,34 Euro. Die besorgniserregende Entwicklung wird durch das Fehlen positiver Zukunftssignale seitens des Unternehmens noch verstärkt.

Die jüngsten Quartalsergebnisse des amerikanischen Wasserstoffspezialisten enttäuschten den Markt erheblich. Mit einem Umsatz von lediglich etwas mehr als 600 Millionen Dollar blieb das Unternehmen deutlich hinter seinen früheren Ankündigungen zurück. Noch vor einem Jahr hatte Plug Power einen Umsatz von über 900 Millionen Dollar in Aussicht gestellt.

Anhaltende Verluste belasten die Zukunftsaussichten

Besonders beunruhigend für Anleger ist die anhaltende Profitabilitätsproblematik. Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert das Unternehmen selbst einen Nettoverlust von mehr als 600 Millionen Dollar. Diese Zahlen stehen im Widerspruch zu den jahrelangen Versprechen eines kontinuierlichen Verlustabbaus. Noch vor zwei Jahren hatte das Management für 2026 den finanziellen Durchbruch in Aussicht gestellt – eine Perspektive, die in den aktuellen Prognosen nicht mehr erkennbar ist.

Kreative Kapitalbeschaffung und symbolische Gesten

Um den Finanzbedarf zu decken, griff Plug Power erneut zu Kapitalmaßnahmen durch die Ausgabe neuer Aktien und Optionen. Als symbolische Geste verzichtet CEO Andy Marsh nun auf die Hälfte seiner Barvergütung und lässt sich diesen Anteil in Unternehmensaktien auszahlen – offenbar ein Versuch, Vertrauen in die Wertpapiere zu demonstrieren.

Die Börse reagiert jedoch unbeeindruckt auf diese Inszenierung. Seit Jahresbeginn hat die Aktie bereits 36,1% an Wert eingebüßt. Aus technischer Perspektive droht nun ein weiterer Abwärtstrend in Richtung der 1-Euro-Marke, wobei Chartanalysten auf diesem Weg keine signifikanten Unterstützungsniveaus mehr identifizieren können.

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